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Moll verschiebt ihr Comeback

Während sich die anderen in Telluride (USA) duellieren, ist Snowboardcrosserin Susanne Moll zum Zuschauen verdammt.

Am 10. September stürzte Susanne Moll beim Training für den Snowboardcross-Weltcupauftakt in ­Chapelco (ARG) schwer. Die ­Diagnose: Gehirnblutung und Rippenbruch. Die 22-jährige Andelsbucherin erholte sich ungewöhnlich schnell und wollte eigentlich heute in Telluride (USA) wieder in den Weltcup einsteigen. Wollte deshalb, weil sich die Wälderin gestern gegen einen Start entschied. “Die extreme Höhenlage, die Rennstrecke liegt auf 3500 Metern, und vor allem der anspruchsvolle Kurs machen mir mehr zu schaffen als angenommen”, erklärt Moll die Hintergründe und führt weiter aus, “der Starthang ist extrem steil und man braucht viel Schnellkraft um genug Geschwindigkeit aufbauen zu können um über die ersten beiden Kicker zu kommen. Ich habe das im Training viermal probiert und bin viermal gestürzt.” Hinsichtlich der bevorstehenden Olympischen Spiele im Februar in Vancouver (CAN) möchte die Bregenzerwälderin nun kein Risiko eingehen. “Gerade weil es beim Training auf dem Gletscher in Hintertux schon ganz gut lief, fiel mir diese Entscheidung nicht leicht. Es nützt aber nichts, jetzt mit aller Gewalt starten zu wollen. Besser ich bereite mich weiter optimal auf die nächsten Rennen vor, dann kommt alles andere von alleine”, so Moll abschließend.

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