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Mösle-Zeitreise: "Sechs Leute stoppten die Zeit händisch"

Das legendäre Hypomeeting im Götzner Möslestadion feiert heuer Jubiläum, zum 50. Mal trifft sich die Mehrkampf-Elite im Ländle. Grund genug, um ein paar Anekdoten aus der Vergangenheit auszupacken.

Die Zahlen sind beeindruckend: Knapp 1.000 Athletinnen und Athleten aus insgesamt 67 Nationen, vier Weltrekorde und 350.000 Zuseherinnen und Zuseher im Götzner Möslestadion. Es sind aber nicht nur die Zahlen, die das Hypomeeting einzigartig machen, es ist viel mehr das drumherum.

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Meeting wird seit jeher ehrenamtlich organisiert

Wolfgang Berchtold, langjähriger Stadionsprecher beim Hypomeeting, hat das Jubiläum zum Anlass genommen und im Rahmen der „Götzner Gespräche“ einen Interviewfilm gemacht. Er sprach dafür mit Menschen, die das Meeting gegründet und organisiert haben, aber auch mit Frauen und Männern im Hintergrund. Immerhin wird das Hypomeeting seit jeher ehrenamtlich organisiert.

Die Filmvorstellung lockte zahlreiche Interessierte in die Kulturbühne AMBACH in Götzis. ©Veranstalter

"Ich ließ sie in den Kabinen schlafen"

Der langjährige Platzwart, Roman Peter, hat so einige Anekdoten aus dem letzten halben Jahrhundert auf Lager. Er erinnert sich noch genau, als er beim Rasenmähen auf ein Kind eines Athleten aufgepasst hat, dem dann ein kleines Missgeschick passierte, oder auch daran, wie er Athletinnen in den Umkleidekabinen schlafen ließ.

Feuerwehrautos mussten aushelfen

Gerade in den ersten Jahren des Meetings, als die Veranstalter noch nicht so viel Erfahrung hatten, machte ihnen der Zeitplan zu schaffen. Sie fanden aber auch damals eine kreative Lösung gegen die Dunkelheit.

"Für manche ging der erste Weg zu mir, Bons abholen"

Beim Hypomeeting sind Jahr für Jahr zahlreiche Ehrenamtliche im Einsatz. Für deren Verpflegung war Armin Bell zuständig, er wurde auch liebevoll „Bonverteiler“ genannt.

Superstar "schlemmte" Eis

Einige Sportlerinnen und Sportler waren unter anderem auch im Hotel Kreuz in Götzis untergebracht. Günther Altziebler, Sohn des Hotels Kreuz, ist immer noch erstaunt, wie viel Eis ein Athlet gegessen haben.

(VOL.AT)

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