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„Möchte bewusst Verantwortung übernehmen“

Direktor Gerd Neururer von der Mittelschule Rheindorf übergibt Ende des Schuljahres die Leitung an Christine Hopfner.
Direktor Gerd Neururer von der Mittelschule Rheindorf übergibt Ende des Schuljahres die Leitung an Christine Hopfner. ©bvs
An der Mittelschule Rheindorf geht mit der Pensionierung von Direktor Gerd Neururer eine Ära zu Ende.
„Möchte bewusst Verantwortung übernehmen“

Lustenau Der Zeugnistag am 5. Juli ist dieses Jahr gleichzeitig auch der letzte Schultag von Direktor Gerd Neururer (61) an der Mittelschule Rheindorf. Er geht nach 40 Jahren Lehrer- und Direktordasein an dieser Schule in den wohlverdienten Ruhestand. „Selbstverständlich habe ich gemischte Gefühle. Ich lasse etwas zurück, dass ich jahrelang aufgebaut habe. Gleichzeitig freue ich mich auf die Pension“, erzählt er. Er schätzt sich jedoch glücklich: Christine Hopfner (41), selbst Lehrerin an der Mittelschule Rheindorf, übernimmt sein Amt. Die Übergabe erfolgt nahtlos.

Nachfolge erleichtert Abschied

„Für mich ist es ein gutes Gefühl eine würdige Nachfolgerin für dieses Amt zu haben. Ich verlasse mich voll und ganz auf Christine Hopfner, denn sie wird das bestens meistern“, so Neururer. Er übergibt sein Werk, das er als Schulleiter aufgebaut hat, in ihre Hände. 14 Jahre war er als Lehrer an der Mittelschule Rheindorf tätig, ehe er die vergangenen 26 Jahre die Schule leitete. Vor einem Jahr ist er auf Hopfner zugekommen und habe sie gefragt, ob sie sich die Übernahme der Schulleitung vorstellen könne. „Für mich war klar, dass ich das gerne mache. Ich möchte bewusst Verantwortung übernehmen“, erklärt Christine Hopfner. Auch sie ist schon seit 19 Jahren an der Schule und kennt die Strukturen, die Schüler und die Lehrer. „Die Schule liegt mir am Herzen“, so die zukünftige Direktorin.

Schuljahr gemeinsam durchgespielt

Hopfner will an die Arbeit von Neururer anknüpfen. Seit einem Jahr steht für die beiden fest, dass sie sein Amt weiterführen wird. „Wir haben nun ein gesamtes Schuljahr gemeinsam durchgespielt. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich konnte ihm über die Schultern blicken“, sagt Hopfner. Sie freut sich bereits auf den Schulstart im Herbst, denn sie weiß von der Unterstützung des gesamten Lehrkörpers. „Das tut gut“, sagt sie. Eine Schule ohne Gerd Neururer kann sie sich noch nicht vorstellen. „Ich werde seine Arbeit fortführen.“ Beide sind froh, dass auf diese Art und Weise der Leiterpostenwechsel völlig nahtlos über die Bühne gehen kann. bvs

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