Modellprojekt gegen Pflegenotstand

Auf dem Abschlussfest im Mühlecafé freuten sich die neun frischen Absolventen der Ausbildungskombination gemeinsam mit den Leitern der Ausbildungsbetriebe und mit Nicola Lins, welche heuer die Ausbildungsleitung von Marlies Madlener übernimmt.
AQUA Mühle Geschäftsführer Thomas Hämmerle begrüßte die Gäste, darunter Franko Lucchetta (Sozialzentrum Josefsheim, Hörbranz), Klaus Marczinski (Sozialzentrum Frastanz), Christa Egle (Antoniushaus Feldkirch) und Andrea Walch-Riedmann (AMS Feldkirch).
Seit Einführung des Modellprojekts haben 70 Lehrlinge die Lehrausbildung begonnen. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und endet mit der Lehrabschlussprüfung. Ein neuer Durchgang der erfolgreichen Lehrausbildung startet im September 2017.
Modellprojekt seit 2011
Seit 2011 bietet AQUA Mühle Vorarlberg als Modellprojekt in Vorarlberg die neue Ausbildungskombination Betriebsdienstleistungslehre und Pflegeassistenz an. Ziel des Modellprojekts, das vom Land Vorarlberg unterstützt wird, ist die Einführung der Pflegelehre als reguläre Lehrausbildung, um dem Pflegenotstand in Sozialzentren und Pflegeheimen entgegenzuwirken. Ein Vorteil ist, dass für die Lehrausbildung zu Betriebsdienstleistungsfachkräften als Ausbildungsbetriebe über 20 Pflegeeinrichtungen gewonnen werden konnten, wo der Personalbedarf ständig steigt. „Die Lehrausbildung bereitet bestens auf den Einstieg ins Berufsleben vor und bietet sichere Arbeitsplätze“, lobte Andrea Walch-Riedmann die vorbildliche Lehrausbildung.