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Mobilitätsdaten von Autofahrern liefern Infektions-Prognose

Corona-Prognose: Wiener Unternehmen wertet Daten von 30.000 Autofahrern aus.
Corona-Prognose: Wiener Unternehmen wertet Daten von 30.000 Autofahrern aus. ©pixabay.com (Symbolbild)
Mithilfe der anonymisierten Mobilitätsdaten von 30.000 Autofahrern sagt das Wiener Unternehmen Dolphin Technologies die Corona-Infektionszahlen eine Woche voraus.

Von 22. bis 31. November lag die mittlere Abweichung zwischen der Prognose und den tatsächlichen Fallzahlen unter zehn Prozent, hieß es am Freitag in einer Mitteilung des Unternehmens. Nun sollen weitere Parameter einfließen wie Temperatur, Wind und Luftfeuchtigkeit.

Prognose der Corona-Infektionszahlen durch Monilitätsdaten

Das Prognosemodell beruht auf dem Mobilitätsverhalten von rund 30.000 Autofahrern in Österreich, die mit einer Telematik-Applikation von Dolphin unterwegs sind. Die Fahrziele werden zusätzlich mit relevanten Informationen angereichert, ob es sich z. B. um eine Schule, einen Nahversorger oder ein Einkaufszentrum handelt. Dadurch wird die Aufenthaltsdauer an diesen Orten bestimmt und ein Einblick gegeben, wie die Menschen konkret auf Vorgaben und Empfehlungen zur Einschränkung der Pandemie reagieren.

Harald Trautsch, CEO von Dolphin: "So können wir nicht nur die Wirkung von Eindämmungsmaßnahmen vorhersagen, sondern aus dem aktuell beobachteten Verhalten die Infektionszahlen eine Woche im Voraus prognostizieren. Der Bundesregierung und der heimischen Coronavirus Taskforce wurden die Erkenntnisse zur Verfügung gestellt.

(APA/Red)

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