Ein zentraler Schwerpunkt ist die mobile Internet-Nutzung mit neuen Diensten, Anbietern und Geschäftsmodellen. Zudem geht es um die Herausforderungen durch das explosive Wachstum des Mobilfunks in den Schwellenländern.
Wie jedes Jahr werden bis zum Donnerstag auch zahlreiche neue Geräte vorgestellt, die die Handy-Trends für die nächsten Monate setzen. Im Rampenlicht des wichtigsten Branchentreffs dürfte aber vor allem das mobile Internet stehen. Da die Umsätze mit Sprachtelefonie angesichts immer günstigerer Tarife stetig sinken, sucht die Mobilfunk-Branche fieberhaft nach neuen Ideen, wie man mit Datendiensten Geld verdienen kann. Erwartet wird unter anderem, dass erste Prototypen für das von Google initiierte Handy-Betriebssystem Android gezeigt werden. Auch Ankündigungen für neue mobile Dienste dürften nicht fehlen.
Der weltgrößte Chiphersteller Intel dürfte nach Barcelona Prototypen seiner mobilen Mini-Computer (MID) mitbringen, die mit den neuen Silverthorne-Prozessoren eine hohe Rechenleistung mit geringem Stromverbrauch verbinden sollen. Bisher scheitert eine breitere Internet-Nutzung unterwegs unter anderem daran, dass die Geräte die Akkus binnen weniger Stunden leersaugen.
Der Mobile World Congress, der bisher unter dem Namen “3GSM” bekannt war, ist in diesem Jahr wieder hochkarätig besetzt. In Barcelona sind unter anderem die Chefs von Nokia, T-Mobile, Vodafone, China Mobile oder führender Netzwerkausrüster sowie Vertreter vieler junger Unternehmen, die um die Aufmerksamkeit der Branche buhlen.