MO Catering erwartet für heuer ein kräftiges Umsatzplus
Zweistelliges Umsatzplus erwartet
Der Catering-Anbieter MO Catering erwartet für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 (Februar) ein Umsatzplus von bis zu 15 Prozent. Darüber informierte Firmengründer und Miteigentümer Harald Otti im Gespräch mit der Wirtschaftspresseagentur.com. Im vorangegangenen Geschäftsjahr lag das Geschäftsvolumen bei etwa 5,5 Millionen Euro.
"Wir sind mit der aktuellen Geschäftsentwicklung sehr zufrieden und dürfen uns auch über eine sehr gute Buchungslage freuen", sagte Otti. So seien etwa alle verfügbaren MO-Catering-Locations an den wichtigen Terminen für Veranstaltungen rund um die Weihnachtsfeiern vollständig ausgebucht. Zudem zeige sich auch die Buchungslage der Sonnenkönigin für das kommende Geschäftsjahr sehr robust.
Kleinere, aber exklusivere Events
Solche Prognosen überraschen angesichts der aktuellen Wirtschaftslage. Die Erklärung von Otti: "Natürlich werden die Veranstaltungen der Firmen kleiner. Aber sie werden exklusiver, hochwertiger und deutlich zielgerichteter." So würden Unternehmen bei ihren Veranstaltungen allzu hohe Streuverluste bei den Besucherinnen und Besuchern vermeiden. "Man geht bei Events nicht mehr auf die breite Masse, sondern eher auf jene Zielgruppe, die für das Geschäft wichtig ist." Denn gerade in Krisenzeiten sei es bekanntermaßen keine gute Idee, Events für Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeitende komplett zu streichen.
Wirklich Geld könnten sich die Firmenkunden mit ihren fokussierteren, aber kleineren Veranstaltungen jedoch nicht unbedingt sparen. Denn erstens werde mehr Exklusivität gewünscht. Und zweitens habe die Catering-Branche so wie viele andere Branchen auch mit steigenden Kosten zu kämpfen, die zum Teil an die Kundschaft weiterverrechnet werden müssen. "Wir sprechen von einem erhöhten Kostenaufwand für Energie und Waren, aber auch für das Personal." So gebe es jetzt etwa höhere Nachtzuschläge sowie eine Neuregelung der Überstundenzuschläge. Aus diesem Grund sei das angegebene Wachstum nicht ausschließlich organisch, sondern hänge auch mit notwendigen Preisanpassungen zusammen.
Mehr Produktivität bringt mehr Wettbewerbsfähigkeit
Das Wachstum des Unternehmens erklärt Otti aber nicht nur mit der anhaltenden Nachfrage nach exklusiven Veranstaltungen, sondern auch mit der erhöhten Produktivität von MO Catering. So habe man in der jüngeren Vergangenheit fast eine Million Euro am Stammsitz in Hohenems investiert, um die internen Abläufe effizienter gestalten zu können. "Durch diese Investitionen sind wird deutlich wettbewerbsfähiger geworden. Das merken wir dadurch, dass wir in Vorarlberg weiterhin Marktanteile dazugewinnen."
Die Kundschaft von MO Catering stammt zu weit über 80 Prozent aus Vorarlberg. "Wir haben einen sehr hohen Stammkunden-Anteil", sagt Otti. Die restlichen etwa 20 Prozent kämen vor allem aus der Schweiz. So würden etliche Schweizer Firmenkunden etwa ihre Weihnachtsfeiern aufgrund der günstigeren Preise hier in Vorarlberg durchführen.
Das Catering-Unternehmen beschäftigt insgesamt rund 400 Mitarbeitende, von denen gut 50 fix angestellt seien. Die zu Jahresbeginn angekündigte Nachfolgeregelung im Unternehmen sei unverändert auf Schiene.
(WPA)