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Mängel bei Krebs-Früherkennung

Weniger als die Hälfte der Bürger, die nach EU-Empfehlungen von 2003 von Vorsorge-Untersuchungen profitieren sollten, würden tatsächlich erfasst.

So heißt es in dem Bericht, den die Europäische Kommission kommende Woche in Brüssel vorstellen will. Es bestehe “in der ganzen Gemeinschaft ein erhebliches Potenzial für die Senkung der krebsbedingten Todesfälle”, schreiben die Autoren.

Krebs ist der Studie zufolge nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in der Europäischen Union. Drei von zehn Todesfällen bei Männern und zwei von zehn bei Frauen seien darauf zurückzuführen. Im Jahr 2006 starben mehr als 1,2 Millionen Menschen in der EU an Krebs.

“Aufgrund der alternden Bevölkerung wird dieser Anteil voraussichtlich jedes Jahr weiter ansteigen, wenn keine Gegenmaßnahmen von der EU oder den Mitgliedstaaten ergriffen werden”, heißt es in dem Bericht, den EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou am Donnerstag kommender Woche vorstellen will. Jedes Jahr wird demnach bei 3,2 Millionen Europäern Krebs diagnostiziert. Am häufigsten sind Brust-, Darm- und Lungenkrebs.

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