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Mittelschule Kirchdorf richtete Fokus auf Plastik

Die 4c-Klasse der Mittelschule Kirchdorf thematisierte den eigenen Veränderungsprozess und die Plastikproblematik.
Die 4c-Klasse der Mittelschule Kirchdorf thematisierte den eigenen Veränderungsprozess und die Plastikproblematik. ©Marktgemeinde Lustenau
Ein besonderes Projekt hat die 4c-Klasse der Mittelschule Kirchdorf zum Abschluss der Schule erarbeitet.

Lustenau. Unter dem Motto „Point of no return“ richteten die SchülerInnen ihren Blick auf das Material Plastik und die Verschmutzung der Welt und gestalteten eine Installation am Schulgelände. „Der Kreis steht für Vollkommenheit wie auch der Planet Erde. Doch wir machen ihn zum Müllplaneten. Riesengroße Plastikteppiche haben sich im Meer gebildet, der größte treibt im Pazifik zwischen Hawaii und Kalifornien. Aber noch sind wir nicht bereit umzudenken, sondern drehen uns eher im Kreis, denn das Plastikmüllproblem wird weltweit immer schlimmer“, skizzieren die SchülerInnen ihren Ansatz.

„Mit dem Point of no return richten wir jetzt unser Spotlight auf das Problem Plastik und rücken dieses in den Mittelpunkt. Die Zukunft unseres Planeten ist uns wichtig, also dürfen wir unsere Umwelt nicht länger sorglos verschmutzen bzw. ausbeuten und müssen vor allem mit den Ressourcen viel achtsamer umgehen.“

“Point of no return”

Aus alten, von uns gesammelten Plastiktüten, wurden Streifen geschnitten und zur Installation „Point of no return“ geknüpft. „Wenn der Wind bläst, rascheln die Streifen und erinnern mit ihrem Rauschen an das Meeresrauschen im Pazifik. Das Objekt wird sich im Laufe der Zeit verändern, genauso wie sich die Umwelt verändert. Die Streifen werden ausfransen, vom Sonnenlicht ausbleichen und im Winter wird der Schnee daran haften bleiben. Auch uns stehen große Veränderungen bevor. Mit dem Abschluss der Mittelschule brechen wir auf in eine hoffentlich aufregende Zukunft, lassen Altes zurück, stellen uns Neuem. Somit ist der Point of no return nicht nur der Schnittpunkt zwischen Gebautem und der Natur, zwischen Schule und Umfeld, sondern steht gleichzeitig für Aufbruch und ist ein Zeichen, das bleibt“, so die Klasse abschließend. Das Projekt wurde von den Lehrern Anja Burggraf, Susanne Wund und Martin Schnetzer begleitet.

 

 

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