Die Nutzfläche des Gebäudes beläuft sich auf 4050 m² und bietet Platz für 15 Stammklassen. Doch das ist noch lange nicht alles. Das besondere des neuen Schulzentrums ist nicht nur die Renovierung und Erweiterung auch die verschiedenen Schultypen und das pädagogische Konzept der Schulleitung werden interessant. Neben der Volksschule, einer Polytechnischen Schule und einer Förderschule ist auch eine Mittel- und Realschule nach deutschem Vorbild untergebracht. Dies ermöglicht den Zugang zur deutschen Fachoberschule auch genannt FOS.
Pädagogisches Konzept ist vorbildlich
„Stammklasse + Lernwerkstätte = Lernlandschaft“ ist das pädagogische Konzept des neuen Schulzentrums in Riezlern. Die Schulleitung möchte weg vom ursprünglichen Lehrraum und hin zu einem ganztägigen „Lern-, Lebens-, und Erfahrungsraum“. Das heißt, dass sich das Lernen verändern wird. Einzel- sowie Gruppenarbeiten werden mehr ausgeführt, um sich den Ansprüchen der Schüler besser anpassen zu können. Ebenso müssen die räumlichen Bedingungen angepasst werden. Die Räumlichkeiten sind hell und mit feinen Farbakzenten dekoriert. Der Boden ist aus Kautschuk und auch auf den Energieverbrauch wird Acht gegeben. Selbstverständlich ist ein Aufzug vorhanden, der die Barrierefreiheit garantiert.
200.000 Euro durch Ferienverlängerung gespart
Um das Projekt zu realisieren, wurden für die Übergangszeit Containerklassen eingerichtet. Der Container der Mittelschule ist in Riezlern und der der Volksschule in Hirschegg platziert worden. Die Sommerferien wurden letztes Jahr um eine Woche verlängert, was der Bauleitung 200.000 Euro an Kosten erspart hat, die sich durch die kürzere Mietzeit des notwendigen Containers als Ausweichquartier ergaben.
Wie der Bauleiter Clemens Rößle VOL.AT bestätigte, freuen sich Lehrpersonen, sowie die Schüler auf das neue Schulzentrum.