Die US-Amerikanerin hatte gegen Shahar Peer keine Mühe: Nach 67 Minuten hieß es 6:2,6:2 für die Turnierfavoritin. Für Henin war hingegen Koffer packen angesagt, der Viertelfinalschlager gegen Williams kam nicht zustande. Nach 24 Siegen en suite in Roland Garros musste Henin, die 2007 einen Titel-Hattrick geschafft hatte und seither u.a. eine 20-monatige Tennis-Pause hinter sich hat, der Gegnerin am Netz gratulieren.
“Natürlich ist das enttäuschend. Aber ich wusste, wie schwierig es ist, auf diesem Level nach zwei Jahren zurückzukommen”, sagte Henin. Ihre Erwartungen, hier wieder gewinnen zu können, seien vor allem von außen gekommen. “Ich brauche noch etwas Zeit.” Die diesjährige Australian-Open-Finalistin ist erst seit fünf Monaten wieder im WTA-Circuit, ihr großes Ziel ist ohnehin jener Titel, der ihr noch fehlt – Wimbledon. “2010 ist sicher noch zu früh, zu sagen, ich will dort gewinnen”, sagte die siebenfache Major-Gewinnerin. Noch in Stuttgart war Henin gegen die Weltranglisten-Siebente erfolgreich geblieben, aber Stosur war an diesem Tag einfach stärker.