Mit viel Esprit auf der Bühne

Jugendgruppe des Theaterkreises Altach erntete für „NachSpielZeit“ viel Lob
Altach. Viel Applaus bei allen vier Vorführungen erntete die Jugendtheatergruppe des Theaterkreises Altach für ihr Stück „NachSpielZeit“ von Hergen Schulz. Sie brachten damit ein lebendiges Theater auf die Bühne, das Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen angesprochen hat. Das Mädchen-Fußball-Team sitzt nach dem 1:9 frustriert in der Umkleide. Heftige Schuldzuweisungen sind die Folge. Trainer Karsten sieht keinen anderen Weg, als die verkorkste Mannschaft in die Umkleidekabine zu sperren, mit dem Ziel, dass die sechs jungen Damen und der junge Herr doch noch den „Team-Geist“ entdecken. Als Karsten schließlich wiederkommt, haben die jungen Leute ordentlich ausgeteilt und eingesteckt. Jeder – vom Streber, Sportler und Punk bis hin zur „Prinzessin“ oder dem grauen Mäuschen – offenbarte seine ganz persönliche Lebensgeschichte. Bunt und einmalig, wie sie das Leben eben schreibt. So wird die mit verschiedensten Charakteren ausgestattete Truppe dann doch noch zum Team.
Eigene Ideen
Regisseurin Karin Giesinger hat mit diesem Theater ein Stück gefunden, das von ihrer Schauspieltruppe zwischen 17 und 25 Jahren mit Begeisterung aufgenommen wurde. Seit November wurde intensiv geprobt und mit eingebauten Sing- und Tanzelementen konnten die Jugendlichen mit eigenen Ideen das Theater noch lebendiger gestalten. Das gesetzte Ziel der Regisseurin ist es, das Bestmögliche aus jedem Schauspieler herauszuholen. Und wenn man sieht, mit wie viel Esprit und Glaubwürdigkeit die Jugendlichen in ihre Rolle schlüpften, dann ist ihr dies sicher geglückt.