Volle Auftragsbücher veranlassen das Unternehmen mit 15 Mitarbeitern am Standort Hörbranz zur Expansion, wie vor wenigen Wochen berichtet. Die Suche nach einem Investor ist mittlerweile von Erfolg gekrönt.
Die STREETSUN brachte den Entwicklern einen Senkrechtstart: Ausgerüstet mit der neuesten LED-Technologie von Osram und die einzigartige Solar-Schindeltechnik wird das Sonnenlicht tagsüber in Strom umgewandelt und in einem, unterhalb der Leuchte integrierten Akku gespeichert. Die Präsenz auf der Intersolar 07 in Freiburg, der weltweit größten Solarmesse, bekam eps-soltec mehrere Großaufträge in Aussicht, u.a. aus Spanien und dem arabischen Raum. Die kleine Kärntner Gemeinde Diex stellt die gesamte öffentliche Beleuchtung auf STREETSUN um. Sechs Lampen stehen bereits. Dafür und für das ambitionierte Gesamtziel, sich langfristig ausschließlich aus erneuerbaren Quellen mit Energie zu versorgen, wurde Diex bei der Kommunalmesse in Klagenfurt als innovativste Gemeinde ausgezeichnet. Wir sind jetzt Referenzgemeinde für Kunden aus aller Welt, die sich vor Ort unser Modell anschauen wollen, ist Bürgermeister Anton Polessnig stolz.
Antwort auf Treibhaus
Nicht nur die neue Technik, auch das Design besticht: Beim diesjährigen Adolf Loos Staatspreis Design erreichte die STREETSUN in der Kategorie Produktgestaltung/Investitionsgüter eine von fünf Nominierungen. Insgesamt wurden rund 250 Projekte für den Design-Bewerb eingereicht. Begründung der Jury für die Nominierung: Die Entwicklung dieser effizienten Solar-Straßenleuchte ist eine gelungene Antwort auf Fragen des Klimaschutzes, der Erderwärmung und des Energiesparens. Es fallen keine umfangreichen Grab- und Verlegearbeiten an. Stromkosten entfallen, der Einsatz der LED-Technik reduziert Wartungskosten auf ein Minimum und entspricht dem europäischen Entscheid, auf Glühbirnen zu verzichten. Richard Hutter dankt vor allem Designlab, Kurt Altendorfer und Gerhard Walch.
Die STREETSUN, die sich für Gehwege und Straßen ebenso anbietet wie für Parks, Sportanlagen, Golfplätze und Parkplätze, ging mit den anderen prämierten und nominierten Projekte des Adolf Loos Staatspreises auf Wanderschaft: Im Dezember wurde die Ausstellung im südkoreanischen Seoul gezeigt, im Jänner 2008 im deutschen Essen.
