Nicht immer sind es psychische Ursachen, die dem Stottern zu Grunde liegen. Sehr wohl aber kann das Stottern psychogene Folgen haben. Deshalb wird in einer Logotherapie auch am ganzen Menschen gearbeitet und nicht bloß an einer Sprechtechnik.
Soziales Handeln leidet
Stottern ist eine Kommunikationsstörung und schränkt sehr im sozialen Handeln ein. Es kann auch zu Aggressionen und Depressionen führen. Das tut es aber nicht automatisch. Wenn ein Mensch gut mit dem Stottern umgehen kann, muss es nicht zu solchen Reaktionen kommen. Da hilft vor allem auch eine frühzeitige Behandlung. Es gibt verschiedene Ansätze, das Stottern in den Griff zu bekommen. Entweder wird in der Therapie das Stottern verflüssigt oder modifiziert. Das Stottern verschwindet zwar nicht, aber durch Verändern der Sprachführung kann oft ein symptomfreies Sprechen gelingen. (VOL Live/Angelika Drnek)
Interview mit Logopädin Petra Hug zu Stottern
und was man dagegen tun kann.