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Mit Sondierstäben auf der Suche nach vermisster Frau

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Von einer Leiche gibt es nach wie vor keine Spur: Eine 46-Jährige Meidlingerin, die von ihrem Mann getötet worden sein soll, bleibt verschwunden. Wiener Polizisten suchen jetzt mit Sondierstäben ähnlich wie nach Lawinenabgängen.

Die Suche nach jener abgängigen 46-Jährigen aus Wien-Meidling, die von ihrem Ehemann getötet worden sein soll, bevor dieser Selbstmord beging, hat bis Montagnachmittag wenig Neues gebracht.

Suche im Teichschlamm

Etwa ein Dutzend Beamte haben mit Sondierstäben – ähnlich wie man sie nach einem Lawinenabgang einsetzt – den Schlamm eines Teiches der Liesing bei Neusteinhof nach menschlichen Überresten durchforstet. “Wir suchen eine Leiche, die Frau gilt aber nach wie vor als abgängig”, sagte Polizeisprecherin Iris Seper.

Mit Spezialbagger und Schaufeln waren Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Magistratsmitarbeiter auch am Wochenende im Einsatz. Gefunden wurde bisher aber nichts, das zur Klärung des Falles beitragen könnte.

Bereits am 6. April ist die Frau von ihrem 42-Jährigen Ehemann als abgängig gemeldet worden. Angehörige haben daraufhin den Verdacht geäußert, dass ihr der Mann etwas angetan haben könnte. Er wurde zur Vernehmung geladen, ist am 8. April aber nicht zu dem vereinbarten Termin erschienen.

Polizisten, die daraufhin Nachschau hielten, haben den Hausmeister am Dachboden des Wohnhauses erschossen aufgefunden. Seither suchen die Ermittler nach der 46-jährigen Partnerin. Der 42-Jährige war als aggressiv bekannt. Laut Polizei hat es aber keine Amtshandlung gegen ihn gegeben.

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