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Mit Körpergröße steigt laut Studie Krebsrisiko

Britische Forscher sehen einer Studie zufolge eine Verbindung zwischen der Körpergröße eines Menschen und dem Risiko, an Krebs zu erkranken.

Die Wissenschafter um Jane Green von der Universität Oxford nutzten für ihre Untersuchung Daten der sogenannten The Million Women Study, in die zwischen 1996 und 2001 insgesamt 1,3 Millionen Frauen in Großbritannien einbezogen wurden. In 97.000 Fällen wurde Krebs diagnostiziert.

Je größer die Frauen, so ergab die Analyse, umso höher war ihr Risiko, an Krebs zu erkranken. Einen solchen Zusammenhang hatten bereits frühere Studien hergestellt; Green und Kollegen konnten in ihrer aktuellen Untersuchung nun aber die unterschiedlichen Lebensstile der Frauen und ihren sozioökonomischen Status mitberücksichtigen.

Studienergebnisse sollen helfen zu erkennen, wie Krebs entsteht

Außerdem verglichen sie in einer Metaanalyse die Ergebnisse ihrer Studie mit denen früherer Untersuchungen. “Wir haben diese Verbindung zwischen Körpergröße und Krebsrisiko in ganz unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen in Asien, Australien, Europa und Nordamerika aufzeigen können”, erklärt Green in der Fachzeitschrift “The Lancet Oncology”.

Dies lege die Vermutung nahe, dass dem Phänomen ein gemeinsamer Mechanismus zugrunde liege, der vielleicht in der Wachstumsphase eines Menschen zu finden sei. Natürlich könnten die Menschen an ihrer Körpergröße nichts ändern, schlussfolgern die Forscher. Die Studienergebnisse könnten aber dabei helfen zu erkennen, wie Krebs entsteht. (APA)

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