Hohenems. Zwar musste das erste Konzert des Hohenemser Kammerorchesters im April bereits abgesagt werden, trotzdem hoffen die Verantwortlichen in den kommenden Monaten den herrlichen Rittersaal im Palast wieder zum Klingen zu bringen. „Trotz aller widrigen Umstände ist es auch heuer wieder gelungen, viele weltweit anerkannte Solisten und Dirigenten nach Hohenems einzuladen. Wir alle sind zuversichtlich und bemüht, langsam und schrittweise unter der gebotenen Vorsicht wieder unser kulturelles Leben aufblühen zu lassen und hoffen, dass wir die weiteren Konzerte wie geplant durchführen können“, so Stéphanie Waldburg-Zeil, Präsidentin des Vereines der Freunde des Kammerorchesters Arpeggione.
Lauter, lebendiger und energiegeladener ins neue Jahr
Das 30-Jahr Jubiläum hatte sich das Kammerorchester Arpeggione Hohenems auch anders vorgestellt und so mussten im vergangenen Jahr aufgrund der Corona Situation ein Großteil der Konzerte abgesagt werden. Umso mehr freuen sich die Musikfreunde in der Nibelungenstadt auf die kommenden Monate. „Die 31. Saison des Kammerorchesters Arpeggione findet mit extrem großer Vorfreude, Hoffnung und Elan in einem besonderen Jahr statt. Lauter, lebendiger und energiegeladener als je zuvor starten wir in die neue Saison 2021“, blickt Stéphanie Waldburg-Zeil freudig nach vorne. Natürlich werden alle Aufführungen in Rücksicht auf die geltenden Sicherheitsbestimmungen durchgeführt.
Unverwechselbaren Akustik im Rittersaal
Geplant sind dabei für dieses Jahr wiederum herausragende interessante Konzerte auf höchstem künstlerischem Niveau mit renommierten Solisten und Dirigenten. Den Auftakt macht am 15. Mai unter dem Titel „Melancholie” ein Konzert für Violine, Violoncello, Klavier und Orchester, ehe im Juni bei „Sterne von Morgen“ ein Sonderkonzert mit jungen Musiktalenten aus aller Welt nachgeholt wird. Mit der unverwechselbaren Akustik des Rittersaales und dem tollen Ambiente wartet somit auf die Besucher wieder ein einmaliges Erlebnis in den Räumlichkeiten des Emser Palastes.
Neuer Intendant für Kammerorchester
Aber auch intern hat sich beim Hohenemser Kammerorchesters über den Jahreswechsel etwas getan. „Der Vorstand der Freunde des Kammerorchesters Arpeggione hat beschlossen, den musikalischen Leiter Professor Irakli Gogibedaschwili nach seiner jahrzehntelangen und intensiven Arbeit für das Kammerorchester zu dessen Intendanten zu ernennen“, freut sich Obfrau Stéphanie Waldburg-Zeil. Unter der Leitung des georgischen Bratschisten wurden in den letzten Jahren mehr als 1200 Konzerte unter namhaften Dirigenten und Solisten veranstaltet und so wurde Arpeggione längst zum festen Bestandteil im Kulturleben des Landes. MIMA