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Mit dem Rucksack durch die Welt

Gründungsmitglied Alexander Hörburger
Gründungsmitglied Alexander Hörburger ©REW/Hörburger
der Verein Globetrotter - Freunde des Weltreisens

Der Verein Globetrotter in Schwarzach frönt der Reisekultur.

Schwarzach. Reisen: Ein Wort, das sehr beliebt ist in Lebensläufen in der Sparte “Hobbys”. Bei den meisten Menschen beschränkt sich das Hobby Reisen jedoch auf zwei Wochen Cluburlaub pro Jahr. Den Mitgliedern und Freunden des Vereins “Globetrotter – Freunde des Weltreisens” wäre das viel zu wenig. Alle von ihnen sind in jedem Urlaub und an verlängerten Wochenenden auf Achse und bereisen die ganze Welt.

Letztes Jahr gegründet
Zwei der drei Gründungsmitglieder, Christoph Schertler und Bernhard Brüstle, befinden sich momentan auf einem Trip in Südafrika bzw. Marokko. Im Vereinszuhause in Schwarzach hält Alexander Hörburger die Stellung. Er war bereits in fünfzehn Ländern, die europäischen ausgenommen. “Als Globetrotter reisen wir eigentlich immer Low-Budget, mit Rucksack und Lonely Planet als einziger Plan”, erklärt Alexander Hörburger die Philosophie des Vereins.
Die Globetrotter sind ein junger Verein; Gegründet wurde er erst im vergangenen Jahr, die Mitgliederzahl hält sich mit acht noch in sehr überschaubarem Rahmen. Nichtsdestotrotz sind die Stammtische an jedem letzten Samstag im Monat gut besucht, denn nicht nur Mitglieder sind willkommen, so Alexander Hörburger: “Hier können alle herkommen, die sich für Reisen interessieren, sich Tipps holen und im Gespräch etwas das Fernweh abstreifen wollen.”
Fast jeder der Stammtische ist ein Themenabend. So hatte Ende Februar Natalie Moosmann einen Auftritt und präsentierte ihr Projekt “Lepradorf in Senegal”, weitere Reisevorträge sollen folgen. Der nächste wird nicht beim Stammtisch, sondern im Gemeindesaal Schwarzach stattfinden. Am 9. April wird dort Georg Haglmayer über eines seiner Abenteuer sprechen: Er ist mit dem Motorrad von Innsbruck in die Mongolei gefahren.

Einmal im Jahr Globetrotter-Treffen
Das Highlight im Globetrotter-Jahr aber ist das Globetrotter-Treffen am letzten Augustwochenende. Das erste fand 2005 statt, mit 25 Leuten, die ein Wochenende lang am Lagerfeuer saßen, über Reisen redeten und die Dias eines Freundes anschauten. Das Jahr darauf war das ganze mit rund 100 Leuten schon größer, es wurde eine kleine Bar aufgestellt, auf einem LKW-Anhänger traten ein paar Bands auf, und auch das Lagerfeuer loderte höher. Tagsüber gab es dann “echte” Vorträge. In diesem Stil ging es weiter, und wird es auch weiter gehen. “Jeder kennt jeden, alle verstehen sich. Es soll auf keinen Fall ein riesiges, unpersönliches Festival werden. Wie unsere Reisen ist auch das Globetrotter-Treffen einfach und low-budget. Wir wollen und brauchen nicht viele Sponsoren”, sagt Alexander Hörburger. Die Liste der Vortragenden kann sich trotzdem, oder gerade deshalb, sehen lassen: Letztes Jahr war Weltenwanderer Gregor Sieböck zu Gast, heuer wird sich Sjaak Lucassen die Ehre geben. Aber hochkarätige Gäste hin oder her, das Treffen des Vereins Globetrotter im Schwarzacher Ried ist im Grunde noch immer das gleiche wie im ersten Jahr: Ein Fest von Freunden für Freunde.
Mehr Infos: www.globetrotter-schwarzach.at
Vereinsfacts:
2005 war das erste Treffen
2010 ist das Gründungsjahr
3 Tage dauert das Treffen jedes Jahr
8 Mitglieder hat der Verein
9. April ist der nächste Reisevortrag

Umfrage:
Renato Gründlinger, 29:
Früher war ich viel auf Montage und reisen hat mich schon immer interessiert und fasziniert. Ich bin gerne im Ausland. Früher oder später werde ich eine Weltreise machen und wir Globetrotter geben einander immer wertvolle Tipps.
Sabrina Wohlgenannt, 22:
Ich bin durch einen Freund zu den Globetrottern gekommen. Es ist schön, in der Freizeit Zeit miteinander zu verbringen und übers Reisen zu reden. Sobald ich meine Ausbildung abgeschlossen habe, werde ich mir die Welt anschauen gehen.
Alexander Wirth, 34:
Vor vier Jahren war ich zum ersten Mal beim Globetrotter-Treffen, und es hat mir total “getaugt”: die Geschichten, die erzählt werden und wie man miteinander umgeht. Die Weltenbummler sind eine eigene Sorte Mensch, die aber alle einfach nett sind.
Alexander Hörburger, 31:
Die Abenteuerlust beim Individualreisen bringt so viele Reize mit sich, ich bin einfach gerne international unterwegs. Ich habe Kulturen, Sprachen, Religionen und die Menschen, die dafür offen sind, gern.

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