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Mit Blutspende helfen

Bludenz, Gaschurn. Der Blutspendedienst des Österreichischen Roten Kreuzes im Ländle macht am Montag, dem 25. Mai 2009, in Bludenz und zwei Tage später in Gaschurn Station. Die Rot-Kreuz-Abteilung Bludenz unterstützt den Blutspendedienst, indem sie Ambulanzdienste bereitstellt.

Das Rote Kreuz lädt am Montag, dem 25. Mai 2009, in die Neuapostolische Kirche, Schmittenstraße 22 in Bludenz: In der Zeit von 17 bis 21 Uhr ist es dort möglich, Blut zu spenden und somit Menschenleben zu retten. Am Mittwoch, dem 27. Mai, können Blutspender und -spenderinnen in der Volksschule Gaschurn von 18 bis 21 Uhr einen Akt der Menschlichkeit und Solidarität setzen. Aus aktuellem Anlass: Der Blutspendedienst sucht dringend Dauerspender von Thrombozyten (Blutplättchen). Angesprochen sind vor allem 18- bis 40-jährige, die auch kurzfristig tagsüber einem meist schwerstkranken Menschen aus seiner schlimmen Lage heraushelfen können. Es werden besonders deshalb jüngere Spender und Spenderinnen gesucht, weil diese seltener Kontakt mit dem Cytomegalievirus gehabt haben. Dieses Virus kann bei einem Teil der Empfänger von Blutplättchen zu gefährlichen Infektionen führen.

Zu den Blutspendeaktionen in Bludenz und Gaschurn: Alle gesunden Frauen und Männer im Alter von 18 bis 65 Jahren können – im Abstand von acht Wochen – ihren “Dienst am Nächsten” leisten. Pro Jahr können Frauen vier bis fünf Mal und Männer sechs Mal Blut spenden. Die Blutabnahme wird mit einem sterilen Einweggerät vorgenommen und ist somit gefahrlos. Verwendet wird nur Blut der höchsten Qualität. Jeder Spender bzw. jede Spenderin muss unmittelbar vor der Blutentnahme einen Fragebogen ausfüllen – damit wird der Blutspendedienst über mögliche Krankheiten und Risikofaktoren informiert. Bei der herkömmlichen Vollblutspende werden dem Spender bzw. der Spenderin aus der Armvene etwa 450 Milliliter Blut entnommen. Unmittelbar vor dem “Aderlass” müssen sich die Teilnehmer der Aktion in einer guten körperlichen Verfassung befinden und sich wohlfühlen. Mit leerem Magen darf man nicht Blut spenden. Der gesamte Spendevorgang, der eine Ruhepause und einen kleinen Imbiss einschließt, dauert ungefähr eine halbe Stunde. Das abgenommene Vollblut wird unmittelbar darauf in die Labors des Blutspendedienstes gebracht. Dort wird das Blut, das wichtigste Arzneimittel, ca. 20 Sicherheitstests unterzogen, in verschiedene Komponenten getrennt und zu verschiedenen Blutprodukten verarbeitet. Alles Wissenswerte zum Thema Blutspende gibt es auf www.blut.at und unter der gebührenfreien Servicenummer 0800 190 190.

Gerhard Scopoli

Nr. 9, 6793 Gaschurn, Austria

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