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Mit 2.624 Neuinfektionen höchster Wert seit fünf Monaten

Sieben zusätzliche Todesfälle und 20 weitere Spitalspatienten
Sieben zusätzliche Todesfälle und 20 weitere Spitalspatienten ©APA/ROLAND SCHLAGER
In Österreich sind innerhalb 24 Stunden 2.624 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden.

Das ist der höchste Wert seit fünf Monaten, als am 15. April 2.678 Fälle hinzukamen. Zudem wurden sieben weitere Corona-Tote gemeldet, damit stieg die Zahl seit Pandemiebeginn auf 10.856 Opfer.

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In den Spitälern gab es von Dienstag auf Mittwoch einen Zuwachs um insgesamt 20 Covid-Patienten auf 825, auf den Intensivstationen ging die Belegung um zwei Betroffene auf 198 zurück.

Sieben-Tages-Inzidenz bei 164

Der Schnitt der positiven Tests lag in den vergangenen sieben Tagen bei 2.097. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner stieg auf einen Wert von 164. Seit Ausbruch der Coronakrise gab es in Österreich 715.893 bestätigte Infektionsfälle. 682.971 Personen sind nach einer Ansteckung wieder genesen. Damit waren am Mittwoch 22.066 aktive Fälle registriert, um 660 mehr als am Dienstag.

5,6 Mio. Österreicher geimpft

17.156 Impfungen wurden am Dienstag durchgeführt. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 5.621.133 Menschen bisher eine Teilimpfung erhalten, das sind 62,9 Prozent der Bevölkerung. 5.314.475 Personen und somit 59,5 Prozent der Einwohner Österreichs sind voll immunisiert.

Die Steiermark erreichte indes als drittes Bundesland mehr als 60 Prozent vollgeimpfte Personen. 60,2 Prozent waren es bis Dienstagabend, hinter Niederösterreich mit 62,3 und dem Burgenland mit 67,2 Prozent. Nach Vorarlberg (58,6), Wien (58,1), Tirol (58), Salzburg (55,8) und Kärnten (55,7) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 54,8 Prozent.

Leichter Anstieg bei Erstimpfungen

Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein betonte indes in einer Aussendung, dass seit Schulbeginn ein Anstieg bei den Erststichen verzeichnet wird. Konkret entschieden sich am (gestrigen) Dienstag 9.986 Menschen für eine erste Impfung. An den drei vergangenen Dienstagen waren es zwischen 7.250 und 7.560 sowie die Woche davor unter 4.600 Erststiche.

"Ich bin froh darüber, dass nach der Urlaubszeit die Impfangebote der Länder jetzt wieder stark angenommen werden. Besonders freue ich mich über den starken Anstieg bei den Jungen", berichtete Mückstein. 24,9 Prozent der Zwölf- bis 15-Jährigen seien vollimmunisiert. In der Altersgruppe der 16- bis 20-Jährigen sind es mit 51,4 Prozent mehr als die Hälfte. "Es gilt die Durchimpfungsrate weiter zu steigern, um sicher durch den Herbst und Winter zu kommen", so Mückstein.

(APA)

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