Lustenau. Im Rahmen des traditionellen Missionsbasars im Pfarrzentrum Hasenfeld, wurde eifrig Geld für die sozialen Projekte der drei Pfarren gescheffelt. Am Samstag und Sonntag ging es rund, ganz Lustenau schien auf den Beinen zu sein, um mit ihrem Einkauf dem sozialen Zweck zu dienen.
Alles Hand gemacht
Ob feinste Marmeladen, Liköre, Kuchen, Strickwaren, Weihnachtskränze und viele schöne Kleinigkeiten, alles wurde in Handarbeit von den Pfarr-Gruppen hergestellt. Fleißige Hände arbeiteten unermüdlich und fabrizierten wundervolle Geschenke, die von den Besuchern gerne erworben wurden. Auch der gute Wille zum Helfen, die richtige Einstellung, anderen etwas Gutes zu tun, sind wohl bei diesen Menschen Hand gemacht. Die Lustenauer Missionare, Schwester Paulis und Pater Andreas erhalten den Löwenanteil des Erlöses aus dem Basar. Der Rest wird gerecht aufgeteilt, wobei die Pfarre Hasenfeld ihr Geld nach Mali schickt, Kirchdorf unterstützt Bischof Philip aus Kenia und Rheindorf hilft allen ehemaligen Missionaren, die in Lustenau Gutes taten und nun in alle Welt verstreut sind.
Ein Bischof made in Lustenau
Was nun den Bischof Philip aus Kenia betrifft, so wurde dieser als junger Mann von einem Lustenauer Ehepaar gefördert, um Kaplan werden zu können. Das kinderlose Paar ging noch weiter und schickte Philip zum Studium. Zurück in seiner Heimat Kenia, wurde der dann zum Bischof gewiehen. Eine schöne Geschichte, die zeigt, was Menschenfreundlichkeit und Güte bewegen können.
Mit Schnitzel und Kartoffelsalat, dem passenden Kuchen zum Dessert und einer schönen Einstimmung auf Weihnachten, war dieses Wochenende wieder ein voller Erfolg für die emsigen Helfer der Pfarren.