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Misshandlung in der chinesischen Botschaft?

Angehörige der chinesischen Botschaft sollen Demonstranten misshandelt haben.

Der 28jährige Tso Tashi, der im Rahmen der Tibet-Demo am 20.3. 2008 (Video…) auf den Balkon der chinesischen Botschaft in Wien 3 kletterte, wurde von Angehörigen der chinesischen Botschaft laut eigenen Angaben misshandelt. Zahlreiche Verletzungen wurden sowohl vom Amtsarzt der Polizei als auch vom AKH dokumentiert. Nachdem der Mann ins Botschaftsinnere gezerrt wurde, sollen mehrere Personen den Mann mit Schlägen, Tritten und mittels eines Stöckelschuhs regelrecht gequält haben. Der am Boden festgehaltene Tashi Tso wurde dazu mit Klebeband gefesselt. Sie sollen sich überdies auf  seinen Rücken gestellt haben, wodurch es zur einer Behinderung bei der Atmung kam.

 

 

Der Exil-Tibeter wurde nach längeren Verhandlungen zwischen der Polizei und Botschaftsvertretern an die österreichischen Beamten übergeben, sonst hätte der Mann vermutlich ein noch exzessiveres Martyrium miterleben müssen. Obwohl Tashi Tso den Balkon der Botschaft betreten hat, und sich damit wahrscheinlich bereits auf chinesischem Territorium befand, versuchte er nicht ins Gebäude einzudringen. Die Videoaufnahmen zeigen eindeutig, dass er in die Botschaft gezerrt wurde. Ob dies rechtens war, gilt noch zu klären. Ob Tashi Tso bleibende Gesundheitsschäden davon tragen wird, ist unklar.  Zum Video…

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zum ersten Videobericht
über die Demonstration vor der chinesischen Botschaft.
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