Ganz hat Jukic von den Schwimmbecken aber noch nicht abgelassen. “Ich bin regelmäßig im Wasser”, erklärte die WM-Dritte im Gespräch mit der APA. “Wenn wir in einem Hotel sind, in dem ein Pool ist, dann stehe ich dafür entweder früher auf oder gehe noch am Abend schwimmen.” Mit einem Training für einen Wettkampf sind diese Schwimm-Einheiten freilich nicht zu vergleichen.
Denn die Wienerin bleibt dabei, dass sie erst rund um den Jahreswechsel ihre Entscheidung über eine Karriere-Fortsetzung fällen und bekanntgeben wird. “Sicher gibt es immer eine Tendenz, aber entscheiden muss ich auf jeden Fall mit dem Verstand. Da kann es dann auch sein, dass diese Entscheidung momentan wehtut.” Die Kurzbahn-EM vom 10. bis 13. Dezember in Istanbul ist für Jukic jedenfalls kein Thema.
Bruder Dinko ist hingegen eifrig am Trainieren und dennoch unschlüssig, ob er die Titelkämpfe in der Türkei bestreiten soll. “Ich warte einmal den ersten Wettkampf ab”, meinte der 20-Jährige. “Aber eigentlich habe ich keine große Lust, mich noch einmal in die Anzüge zu zwängen.” Die Verwendung von Ganzkörperanzügen ist ja erst ab 1. Jänner 2010 verboten.
Der Kurzbahn-Europameister über 400 m Lagen ist für seine Schwester ein wichtiger Bezugspunkt, auch bei der Überlegung hinsichtlich eventuell noch weiterer Wettkampfjahre. “Ich werde vor meiner Entscheidung sicher noch mit Papa und auch mit Dinko darüber reden.”