Milliarden-Deal in der NBA: Traditions-Club wechselt für Rekordsumme den Besitzer

Die Boston Celtics, einer der traditionsreichsten Clubs der nordamerikanischen Basketballliga NBA, wurden für 6,1 Milliarden US-Dollar verkauft. Der Deal wurde vom NBA Board of Governors offiziell genehmigt, wie die Liga am Mittwoch bekannt gab.
"Das NBA Board of Governors hat den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an den Boston Celtics an eine Investorengruppe unter der Leitung von Bill Chisholm einstimmig genehmigt", heißt es in der Mitteilung. Der Abschluss der Transaktion werde "in Kürze erwartet".
Rekordbetrag für US-Sport
Die bisherigen Eigentümer rund um die Familie Grousbeck hatten sich bereits im März mit der Investorengruppe auf den Verkauf geeinigt. Damals war die Summe von 6,1 Milliarden Dollar ein neuer Rekord im US-Sport. Inzwischen wurde diese Marke von einem Angebot für die Los Angeles Lakers übertroffen: Investor Mark Walter bot im Juni rund 10 Milliarden Dollar für den NBA-Konkurrenten aus Kalifornien.
Die Grousbecks hatten die Celtics im Jahr 2002 für 360 Millionen Dollar übernommen. Im Juni 2024 kündigten sie an, sich aus dem operativen Geschäft zurückzuziehen und die Mehrheitsanteile abzugeben.
18 Meisterschaften, zuletzt 2024
Die Celtics gelten als eines der erfolgreichsten Teams der NBA-Geschichte. Insgesamt 18 Mal holte der Club den Titel – zuletzt im Jahr 2024.
(VOL.AT)