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Mildes Wetter dämpfte Stromverbrauch im März

Der Stromverbrauch im März ging zurück.
Der Stromverbrauch im März ging zurück. ©APA
Im März hat ein zu Monatsbeginn und Monatsende relativ warmes Wetter den Stromverbrauch gedämpft. Rund sieben Prozent blieb Österreich bei seinem Stromverbrauch unter dem Vorjahr.

Auch die Effekte des Corona-Lockdowns machten sich nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG) bemerkbar. In der Kalenderwoche 13, Ende März/Anfang April, sei der Verbrauch verglichen mit 2017 bis 2019 um sieben Prozent geringer gewesen. Auch andere Länder hätten ein Minus aufgewiesen, Frankreich 12 Prozent, Spanien 10 Prozent.

Weniger erneuerbare Energie als im Vorjahr

Die Stromerzeugung durch Erneuerbare sei im März etwas niedriger als ein Jahr davor gewesen, nachdem es Ende Jänner bis Anfang Februar einen leichten Anstieg gegeben hatte, so die APG am Freitag in einer Aussendung. Vor allem die Laufwasserkraft sei heuer noch schwächer als 2020, etwa weil die große Schneeschmelze noch auf sich warten lasse.

Dennoch sei der Stromverbrauch in der KW 13 im Schnitt zu 70 Prozent mit grünem Strom gedeckt worden. In der Regel nehme die Summe an erzeugtem Strom aus erneuerbaren Energiequellen erst in den wärmeren Monaten des Jahres zu.

Österreich musste Strom importieren

Auch im März war Österreich laut APG Strom-Importeur, wie schon im Jänner und Februar. Am meisten Strom wurde am 19. März mit 67 Gigawattstunden (GWh) importiert. In den ersten April-Tagen habe sich diese Entwicklung fortgesetzt.

(APA/red)

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