AA

Mietpreise im Vergleich: Starke Unterschiede zwischen Osten und Westen

Die starken Unterschiede in den Mietpreisen zeigt sich in einer Analyse von immowelt.at.
Die starken Unterschiede in den Mietpreisen zeigt sich in einer Analyse von immowelt.at. ©pixabay.com (Sujet)
Eine Analyse der Mietpreise in Österreich von immowelt.at zeigt nun die starken Unterschiede in den Regionen. Vor allem die großen Preisunterschiede zwischen Westen und Osten sind zeigen sich in der Analyse.

Eine aktuelle Analyse von immowelt.at zeigt, wie groß die Unterschiede im Bereich der Mietpreise in Österreich sind. Es zeigt sich, dass die Mieten in den Bezirken in Tirol und Vorarlberg am teuersten sind und das Burgenland am günstigsten ist. Am höchsten sind die Mietpreise in Innsbruck (16,10 Euro pro Quadratmeter) gefolgt von Salzburg und Dornbirn, Wien auf dem 6. Platz.

Für die Untersuchung wurden die Mietpreise des 1. Halbjahres 2018 in Österreichs politischen Bezirken untersucht. Eine große Rolle spielt auch, dass ein hoher Anteil an Studenten in der Landeshauptstadt Tirols wohnt. Rund jeder 10. Einwohner ist an einer Universität eingeschrieben. Hinzu kommt, dass aufgrund des großen Arbeitsplatzangebots und der hohen Lebensqualität inmitten der Alpen die Einwohnerzahl in den vergangenen 10 Jahren stetig gestiegen ist. Die große Attraktivität und der damit verbundene Nachfragedruck nach Wohnraum zeigen sich in den hohen Mietpreisen.

Mietpreise durch großen Zuwachs in den Städten gestiegen

Die Beliebtheit spiegelt sich in den Preisen wider. Sowohl Kitzbühel (13,30 Euro) als auch Kufstein (12,80 Euro) und Innsbruck Land (12,60 Euro) befinden sich unter den 10 teuersten Bezirken. Auch Platz 2 befindet sich Salzburg. Mit Quadratmeterpreisen von 15,00 Euro sind die Mieten dort deutlich teurer als in allen anderen Salzburger Bezirken. Aktuell befinden sich neben zahlreichen sanierten Wohnungen und möblierten Garçonnièren auch viele hochpreisige Neubauten auf dem Markt. Diese sind die Konsequenz aus den steigenden Einwohnerzahlen der vergangenen Jahre.

Auch Platz 3 der höchsten Mietpreise ist Vorarlberg. Dort betragen die Quadratmeterpreise in Dornbirn, Bregenz und Feldkirch rund um 14 Euro. Besonders die Nähe zum Bodensee und der teuren Schweiz sind Gründe für die hohen Preise.

Quadratmeterpreise in Wien vergleichsweise hoch

Wien spürt ebenfalls den Bevölkerungszuwachs. Inzwischen leben in der Bundeshauptstadt 1,9 Millionen Menschen und ein Ende des Zuzugs ist nicht in Sicht. Experten prognostizieren bis 2033 über zwei Millionen Einwohner. Aktuell müssen Mieter bereits im Mittel mit 13,70 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung oder ein Haus rechnen.

Eine günstigerer Variante zum Wohnen bietet das 50 Kilometer von Wien entfernte Oberwart. Mit 6,50 pro Quadratmeter gibt es dort die niedrigsten Mietpreise aller untersuchten Bezirke. Lediglich Gmünd (6,70 Euro) in Niederösterreich und das steirische Murtal (6,80 Euro) sind ähnlich günstig.

(Red.)

  • VIENNA.AT
  • Österreich
  • Mietpreise im Vergleich: Starke Unterschiede zwischen Osten und Westen
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen