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Miami glich in NBA-Finalserie dank 98:96-Sieg aus

Miami drehte Serie auf 1:1
Miami drehte Serie auf 1:1
Die Finalserie der National Basketball Association (NBA) ist wieder völlig offen. Titelverteidiger Miami Heat schaffte am Sonntag mit einem knappen 98:96-Sieg bei den San Antonio Spurs in der "best-of-seven"-Serie den 1:1-Ausgleich. Zum Auftakt der Neuauflage des Vorjahrs-Endspiels hatte sich San Antonio mit 110:95 durchgesetzt gehabt. Spiel drei findet nun am Dienstag erstmals in Miami statt.


Die zweite Partie in San Antonio hintereinander war über weite Strecken ausgeglichen und hätte auch anders ausgehen können. 6:43 Minuten vor Schluss lagen die Gastgeber nämlich 87:85 voran, bevor Tony Parker, der 21 Punkte beisteuerte, und Tim Duncan vier Freiwürfe hintereinander verwarfen. Erst 1:17 Minuten vor dem Ende sorgte Chris Bosh nach tollem Zuspiel von LeBron James mit einem Drei-Punkte-Wurf für das für Miami letztlich vorentscheidende 95:93.

“Ich habe ihn auf einer seiner Lieblingspositionen angespielt und er hat getroffen”, freute sich James. “Ich habe sehr viel Vertrauen in meine Mitspieler und sie haben sehr viel Vertrauen in mich”, ergänzte James. Bosh hatte wenige Minuten zuvor noch einen Drei-Punkte-Wurf vergeben gehabt, versuchte es aber erneut und war erfolgreich. “Er ist der uneigennützigste Spieler, mit dem ich je zusammengespielt habe”, sagte Bosh über den vierfachen NBA-MVP.

Ein Freiwurf von James sowie Treffer von Dwyane Wade bauten die Gäste-Führung wenige Sekunden vor Schluss auf 98:93 aus, Manu Ginobili betrieb mit einem erfolgreichen Drei-Punkter für die Spurs danach noch Ergebniskosmetik. “Ich habe meinen Teil dazu beigetragen, dass wir erfolgreich waren. Darüber bin ich sehr glücklich”, sagte James.

Der Miami-Star, der im ersten Spiel noch von Krämpfen geplagt worden war, befand sich diesmal im Vollbesitz seiner Kräfte und konnte nach einem schwächeren ersten Viertel mit 35 Punkten und zehn Rebounds richtig aufzeigen, war damit auch der beste Werfer im Spiel.

“LeBron hat super gespielt und wir waren in der Defensive nicht gut genug. Wir haben auch nicht als Mannschaft agiert. Jeder hat es auf eigene Faust versucht, dafür sind wir aber nicht gut genug”, resümierte Spurs-Coach Gregg Popovich. Der Blick wurde aber auch bei den Verlierern schnell wieder nach vorne gerichtet. “Wir haben nur ein Spiel verloren, müssen die Köpfe nicht hängen lassen”, gab Duncan die Marschroute vor. Die nächsten beiden Partien finden in Miami statt.

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