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Meusburger hat 2008 viel vor

Die 24-jährige Schwarzacherin Yvonne Meusburger hat heuer die Top 50 der Tennisweltrangliste im Visier.

Mit 15 Einsätzen (zwei Einzelsiege und 13 Niederlagen) ist Yvonne Meusburger die längstdienende ÖTV-Spielerin beim Fed-Cup-Duell am Wochenende in Dornbirn gegen die Schweiz. Die seit 2003 im Fed-Cup-Team stehende Schwarzacherin, die mittlerweile in Seefeld nicht nur in sportlicher Hinsicht eine zweite Heimat gefunden, hat, sieht sich keinesfalls als “dritte Kraft” im heimischen Tennis­team. “Wir sind eine Einheit, in der stets der Gesamterfolg im Vordergrund steht”, meinte die 24-Jährige nach der ersten Trainingseinheit im Dornbirner Messestadion. Obwohl sie im Normalfall im Duell gegen die Eidgenossinnen so wie vor einem Jahr gegen Australien kaum mit einem Einsatz im Einzel rechnen kann, bereitet sich “Meuse” mustergültig vor. “Ich sehe mich keinesfalls als Notnagel, der nur dann eine Chance bekommt, wenn Sybille Bammer oder Tamira Paszek nicht zur Verfügung stehen. Eine Woche Training mit dem Fed-Cup-Team sind eine willkommene Abwechslung zum Trainingsalltag. Ich versuche stets den Gegebenheiten das Positive abzugewinnen”, meinte die Wahl-Tirolerin.

Viel selbstbewusster

Überhaupt wirkt Meusburger, die in Dornbirn wie schon zuletzt auf der WTA-Tour von Patricia Wartusch betreut wird, seit ihrem letzten Auftritt im Ländle viel selbstbewusster. “Ich arbeite seit einiger Zeit mit einer Person meines Vertrauens viel im mentalen Bereich. Noch gelingt es mir nicht ganz, mein neu gewonnenes Selbstbewusstsein auf den Platz zu übertragen. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass ich dadurch schon in absehbarer Zeit die nächsten Schritte schaffen kann.” Am Ende des Jahres will Meusburger in den Top 50 der Weltrangliste aufscheinen und damit ihr bestes Ranking (Platz 60, November 2007) überbieten. “Ich habe in Estoril gegen eine Top-25-Spielerin gut mitgehalten. Um gegen sie zu bestehen, muss ich mich aber noch in psychischer Hinsicht steigern.” Bezüglich einer Olympianominierung für Peking macht sich “Meuse” keinen Druck. “Wenn ich es schaffe, wäre es eine schöne Sache. Viel wichtiger für mich ist, dass ich mich persönlich weiterentwickeln kann.”

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