Metaller-KV wird im Schatten der Coronakrise verhandelt

Die Kollektivvertragsverhandlungen in der Metalltechnischen Industrie mit 127.500 Mitarbeitern sind überschattet von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronapandemie.
Um 11.00 Uhr steht die traditionelle Forderungsübergabe durch die Gewerkschafter an die Arbeitgebervertreter in der Wirtschaftskammer am Programm. Danach findet die erste Verhandlungsrunde statt.
Herbstlohnrunde startet mit Metaller-KV-Verhandlungen
Der Fachverband der Metalltechnischen Industrie (FMTI) wollte wegen der Coronakrise die KV-Verhandlungen eigentlich auf 2021 verschieben, die Gewerkschaft war aber strikt dagegen.
Der Abschluss im Metaller-KV gilt als richtungsweisend für die Verhandlungen in anderen Branchen. Für die Metalltechnische Industrie gibt es "heuer nicht zu verteilen", weil man 2020 den größten Produktionseinbruch seit dem Zweiten Weltkrieg erwartet. Die Verhandlungsteams wurden coronabedingt verkleinert, anstatt zahlreicher KV-Runden könnte es diesmal etwas schneller gehen.
(APA/Red)