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Metaller beschließen Betriebsversammlungen

Kollektivvertragsverhandlungen für die Metallindustrie bleiben festgefahren
Kollektivvertragsverhandlungen für die Metallindustrie bleiben festgefahren ©PRO-GE
Ende Oktober werden Betriebsversammlungen in allen Betrieben der gesamten Metallindustrie und im Bergbau abgehalten.
Das kommt jetzt auf die Betriebe zu
Grünes Licht für Betriebsversammlungen

Von 12. bis 16. Oktober wurden für die Betriebsräte der gesamten Metallindustrie österreichweit sieben Konferenzen abgehalten. Rund 2.300 Belegschaftsvertreter nahmen an den Konferenzen teil und beschlossen einstimmig, zwischen dem 21. Oktober und 1. November 2023 Betriebsversammlungen in allen Betrieben der gesamten Metallindustrie und im Bergbau abzuhalten, sofern am 20. Oktober kein Abschluss zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern erzielt wird.

Weitere Schritte möglich

"Wir fordern für die Kollektivvertragsverhandlung am Freitag ein faires Angebot der Arbeitgeber für Lohn- und Gehaltserhöhungen. Es wird Bewegung benötigen, denn die beschlossenen Betriebsversammlungen sind ein erster Schritt, wenn notwendig, können jederzeit weitere folgen", sagen die beiden Chefverhandler der Arbeitnehmerseite, Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA).

Gewerkschaften fordern 11,6 Prozent

Die Gewerkschaften bleiben weiterhin bei ihrer Forderung nach 11,6 Prozent mehr Lohn und Gehalt. Vor allem die Kaufkraft müsse gestärkt werden. "Ohne eine deutliche Stärkung der Einkommen wird es keinen raschen Aufschwung 2024 geben. Das sehen alle wichtigen Wirtschaftsforscher so", sagen Binder und Dürtscher.

(VOL.AT)

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