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Messerattacke nach Streit zwischen Vater und Sohn in Wien-Margareten

Messerattacke nach Familienstreit in Wiener Innenhof.
Messerattacke nach Familienstreit in Wiener Innenhof. ©APA (Sujet)
Eine lautstarke Auseinandersetzung in einem Innenhof eines Mehrparteienhauses in Wien-Margareten ist eskaliert und hat zu mehreren Polizeieinsätzen und Anzeigen geführt. Ein 29-jähriger Mann wurde dabei mit einem Messer an der Hand verletzt. Drei Personen – darunter Vater, Sohn und ein 38-jähriger Dritter – wurden angezeigt.

Ausgangspunkt war ein Streit zwischen einem 53-jährigen Mann und dessen 29-jährigem Sohn am 17. Juli, beide österreichische Staatsbürger. Als sich die Situation im Innenhof gegen 20 Uhr nicht beruhigte, mischte sich ein 38-jähriger Mann ein. Dieser soll den Sohn mit einem Messer verletzt haben. Der mutmaßliche Täter flüchtete zunächst, konnte aber wenig später im Nahbereich durch die Polizei angehalten werden.

Messer und Suchtmittel entdeckt

Der 38-Jährige erklärte gegenüber der Polizei, dass es zu einer wechselseitigen Auseinandersetzung mit den beiden Männern gekommen sei. Im Zuge der Amtshandlung wurde ein Messer aufgefunden. Die Verletzung an der Hand des 29-Jährigen wurde durch den Rettungsdienst behandelt.

Bei der Personsdurchsuchung des 29-Jährigen fanden die Beamten eine geringe Menge Suchtmittel. Beide – Vater und Sohn – äußerten gegenüber der Polizei mehrfach Drohungen gegen den mutmaßlichen Angreifer und wollten sich trotz polizeilicher Anordnung nicht beruhigen. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Anzeigen gegen alle Beteiligten

Die Staatsanwaltschaft Wien ordnete die Anzeige auf freiem Fuß gegen alle drei Männer an. Der 38-Jährige wurde wegen des Verdachts der Körperverletzung angezeigt, Vater und Sohn unter anderem wegen gefährlicher Drohung.

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