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Messerattacke in Wiener-Neustadt: Zwei weitere Festnahmen

Nach der Messerattacke in Wiener Neustadt kam es zu zwei weiteren Festnahmen.
Nach der Messerattacke in Wiener Neustadt kam es zu zwei weiteren Festnahmen. ©APA/GEORG HOCHMUTH
Samstagabend kam es zu einer Messerattacke auf einen 60-Jährigen in Wiener Neustadt. Nun kam es zu weiteren Festnahmen.
Stiefsohn nicht geständig
Messerattacke in Wiener Neustadt

Zwei nach der Messerattacke auf einen 60-Jährigen in WienerNeustadt festgenommene Verdächtige sind am Donnerstag aus der Justizanstalt entlassen worden. Das Landesgericht Wiener Neustadt habe die Verhängung der Untersuchungshaft als unverhältnismäßig angesehen, sagte Sprecherin Birgit Borns auf APA-Anfrage. Dem Duo seien allerdings Weisungen erteilt worden.

Die Unverhältnismäßigkeit der U-Haft sei u.a. durch das junge Alter der beiden Verdächtigen begründet, betonte Borns. Aufgetragen worden sei den beiden, "dass sie parat bleiben müssen und sich mit keinem Beteiligten absprechen dürfen".

19-jähriger Stiefsohn bereits in U-Haft

Über den der Tat beschuldigten 19 Jahre alten Stiefsohn des Opfers wurde die Untersuchungshaft bereits verhängt. Die Frist läuft vorerst bis 31. Mai.

Der 19-Jährige soll in einer Garage im Zuge eines Streits mehrfach mit einem Messer auf seinen Stiefvater eingestochen haben. Das Opfer wurde in das Landesklinikum in der Statutarstadt gebracht und intensivmedizinisch betreut. Lebensgefahr bestand jedoch nicht.

18-und 15-Jähriger sollen Bescheid gewusst haben

Der mutmaßliche Täter war nach der blutigen Attacke geflüchtet. Er wurde noch in der Nacht auf Sonntag festgenommen. Ermittelt wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Was den 18- und den 15-Jährigen angehe, gebe es konkrete Hinweise, dass ihnen die Tat angekündigt worden sei, schrieb der "Kurier". Das Duo soll den Beschuldigten deshalb auch zu der Garage begleitet haben.

(APA/Red)

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