AA

Messerattacke auf Polizist: Bisher kaum Hinweise

Tage nach der Messerattacke auf einen 41-jährigen Polizist im Zuge einer Personenkontrolle in Wien-Währing tappt die Polizei im Dunkeln.

Viele Hinweise seien, trotz der Belohnung von 10.000 Euro für Informationen zum Täter, nicht eingelangt, erklärte Polizeisprecherin Karin Strycek am Montag. Brauchbare Angaben seien generell nicht dabei gewesen.

Bei der Suche nach dem unbekannten Messerstecher, gebe es keine konkreten Anhaltspunkte, so Strycek. Auch die doppelseitig geschliffene Klinge mit schwarzem Griff, die der Mann laut den bisherigen Befragungsergebnissen in der Nähe des Tatorts in der Schulgasse weggeworfen haben dürfte, sei noch nicht aufgetaucht. Der 41-jährige Bezirksinspektor, der an Herz und Lunge schwer verletzt wurde, befand sich am Montag zur Beobachtung nach wie vor auf der Intensivstation des Wilhelminenspitals. Er sei auf dem Weg der Besserung und könne am Dienstag möglicherweise verlegt werden, hieß es aus dem Krankenhaus.

Niedergestochen worden war der Ermittler am Mittwochabend gegen 20.30 Uhr während einer Schwerpunktaktion gegen Geschäftseinbrüche und Eigentumsdelikte beim Anton-Baumann-Park nahe des AKH und der U6. Gemeinsam mit Kollegen hatte der 41-Jährige dort Personenkontrollen durchgeführt. Ein 25- bis 30-jähriger Mann flüchtete bei der Frage nach dem Ausweis, der Bezirksinspektor nahm zu Fuß die Verfolgung auf. Nach mehreren hundert Metern kam es offenbar zu einer Rangelei, Kollegen fanden den 41-Jährigen an der Kreuzung Hans-Sachs-Gasse/Schulgasse lebensgefährlich verletzt auf dem Boden liegend. Der Geflüchtete ist laut Polizei etwa 1,80 Meter groß, hat kurze schwarze Haare, dunklen Teint und ist von kräftiger, sportlicher Statur. Hinweise werden von der Polizei unter der Telefonnummer 01-31310/DW33110 oder DW33800 auf Wunsch streng vertraulich entgegen genommen.

Mehr zum Thema
  • VIENNA.AT
  • Wien
  • Wien - 18. Bezirk
  • Messerattacke auf Polizist: Bisher kaum Hinweise
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen