Messe "ArtDesign Feldkirch" als Spiegelbild der Moderne
Die “ArtDesign Feldkirch” hat sich laut Information der Veranstalter durch diese Kombination in kurzer Zeit zur bedeutendsten Verkaufsplattform im Bodenseeraum entwickelt. Die Messe findet von 4. bis 6. November im Feldkircher Montforthaus statt.Wie schon in den vergangenen Jahren steht auch die heurige “ArtDesign Feldkirch” im Zeichen einiger Sonderausstellungen: Werkraum Bregenzerwald, 1999 von regionalen Handwerkern initiiert, präsentiert Designexponate in einer Werkschau. Zudem ist das Projekt erstmals mit einem kleinen Shop auf der Messe vertreten. Zum fünfjährigen Bestehen der “ArtDesign” hat der Dornbirner Lichtexperte Zumtobel Fassade und Foyer des Montforthauses in einer neuen Lichttechnik illuminiert. Hintergrund ist die These, dass Raum erst durch Licht erlebbar werde. Erfinder ist Nik Schwaiger, Umsetzer der in Bregenz lebende deutsche Künstler Georg Hobelsberger.
Ebenfalls auf der Messe vertreten ist der Kunstautomat “Kunst für alle”. Verschiedene Künstler schufen Kunst in Kleinformat, welche zum Preis von fünf Euro aus einer Zigarettenautomaten-ähnlichen Maschine gedrückt werden kann. Objekte des Projektes “ARTquer” sind auch auf der Messe zu sehen. Erika Lutz begleitet dabei behinderte, junge Menschen bei der Schaffung von kreativen Arbeiten. Die bei der “ArtDesign” ausgestellten Holzobjekte überzeugten “in einer ehrlichen und unbefangenen Art und Weise, wie man sie selten im Kunstbereich findet”. Im Fokus sind auch Studenten-Arbeiten von fünf Hochschulen (FH Dornbirn, Universität für Angewandte Kunst Wien, Bauhaus-Universität Weimar, Köln International School of Design und Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart).
Im vergangenen Jahr besuchten rund 7.000 Menschen die Messe, die heuer letztmalig im alten Montforthaus stattfinden wird. Für Kinder gibt es täglich ein besonderes Programm.
(APA)
