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Mercedes baut Edelkombi Shooting Break

Die Entscheidung für den CLS Shooting Brake ist gefallen: Ab 2012 beginnt die Produktion der sportlichen Fließheck-Variante auf Basis des CLS.
Bilder vom neuen Mercedes Shooting Break
Mercedes stellt Shooting Break vor
Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter
Mercedes-Benz Cars: „Mit dem viertürigen Coupé CLS haben wir 2004 ein neues Produktsegment definiert und eine Design-Ikone geschaffen. 170.000 Kunden in aller Welt zeigen, wie begeistert das Fahrzeug im Markt aufgenommen wird. Mit der Entscheidung, den CLS Shooting Brake zu bauen, unterstreicht Mercedes-Benz einmal mehr seine Führungsrolle bei neuen Fahrzeugkonzepten und beim Design – und genau das erwarten die Kunden von uns.“
Das weltweit größte Werk von Mercedes-Benz Cars in Sindelfingen erhält mit dem CLS Shooting Brake ein zusätzliches Produkt. Am Standort werden heute die C-Klasse Limousine, die E-Klasse Limousine und das T-Modell, die S-Klasse und die Coupés CLS und CL sowie die Modelle des Maybach und die Guard-Fahrzeuge von Mercedes-Benz gefertigt. Kürzlich ist hier zudem die Produktion des Mercedes-Benz SLS AMG und der Kleinserie der B-Klasse F-Cell mit Brennstoffzelle gestartet. Außerdem wird ab 2014 zusätzlich die SL-Klasse in Sindelfingen produziert. Die Entscheidung spiegelt auch die Flexibilität der Mercedes-Produktion wieder, denn der CLS Shooting Brake wird künftig zusammen mit dem CLS und der E-Klasse Limousine auf einer Produktionslinie gebaut.
Die überraschende Neuinterpretation des emotionalen Coupé-Themas wurde der Weltöffentlichkeit mit einem Konzeptfahrzeug auf der Auto China 2010 im April in Peking erstmals präsentiert. Das in China ausgestellte Showcar hatte einen neu entwickelten V6-Motor mit 3,5 Litern Hubraum und 225 kW/306 PS unter der Motorhaube.Dieser Fingerzeig der Mercedes-Designer, wie sie sich die Weiterentwicklung des Themas Coupé vorstellen können, wird nun Realität. Im Jahr 2012 kommt der CLS Shooting Brake als Serienfahrzeug auf den Markt.
Die Proportionen sind eindeutig die eines Coupé: Lange Motorhaube, schmale Fenstergrafik mit rahmen­losen Seitenscheiben, dynamisch nach hinten geneigtes, bis zum Heck durchge­zogenes Dach. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass der Shooting Brake vier Türen und eine große Heckklappe hat.
Der Shooting Brake verfügt über expressive Formen, die gleichzeitig deutliche Verwandtschaft mit der Design-Ikone CLS zeigen.
 
Zum Begriff: So entstand der Name Shooting Brake
Break oder gleichlautend Brake nannte man auf englisch früher Fuhrwerke, die man vorhielt, um den Widerstand ungezähmter Pferde zu brechen (to break) und ihren Bewegungsdrang zu bremsen (to brake), damit sie als Arbeitspferde nutzbar wurden. Weil Fuhrwerke dabei leicht beschädigt werden konnten, verwendete man keine, die man für andere Zwecke dringend benötigte. Man versah die Breaks/Brakes allenfalls mit leichten, oftmals variablen Aufbauten, die beispiels­weise nur dazu dienten, das zur Jagd Nötige mitzuführen. Ein solches Fahrzeug, mit dem man zum Schießen (shooting) fuhr, nannte man Shooting Brake oder Shooting Break. In den 60er und 70er Jahren wurden in Großbritannien motori­sierte Shooting Breaks populär – exklusive Crossover-Fahrzeuge, die den Luxus und Stil eines Coupés mit erweitertem Raumangebot und Variabilität verbanden.

Video: Mercedes stellt Shooting Break vor

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