Im Zuge der internationalen Polizeioperation gelang es den tschechischen und slowakischen Behörden, einen Menschenhändler-Ring zu zerschlagen, in den vier Tschechen, vier Slowaken und ein Mazedonier, der in Österreich um Asyl angesucht hatte, involviert waren. Das berichtete die slowakische Polizei nach Angaben der Agentur CTK.
Mit Menschenhandel 180.000 Euro verdient
Die Bande war seit mindestens einem Jahr aktiv gewesen. Ihr wird vorgeworfen, Personaldokumente gestohlen, gefälscht und weiterverkauft zu haben. Mit Hilfe dieser gefälschten Ausweise sollen Illegale nach Österreich gebracht worden sein. Schätzungen der Polizei zufolge, dürfte die Bande etwa 100 Dokumente gefälscht und damit mindestens 180.000 Euro verdient haben. Insgesamt 17 Personen wurden festgenommen, neun davon (im Alter von 35 bis 42 Jahren) müssen sich vor Gericht wegen Menschenhandels verantworten, wobei ihnen bis zu 20 Jahre Haft drohen.