"Soziale Notstellen und ein warmer Ort sind in solchen Situationen für Armutsbetroffene eine existentielle Frage", so Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich. Diese Hilfen werden mehr denn je gebraucht.
Eine Tonne Zwiebel geschält und 7 Liter Tränen vergossen
Schüler, Pensionisten und Studierende, kochende Bürogemeinschaften, Freunde und auch so mancher Gast - haben im letzten Jahr 1.400 kg Erdäpfel und 1.000 kg Zwiebel geschält (und 7 Liter Tränen vergossen), Hunderte Kilogramm Teigwaren wurden verkocht, ebenso Reis, Fleisch, Fisolen, Bohnen und Tomaten. "Insgesamt ergaben diese Zutaten 40.000 Menüs", berichtet die Häferl-Leiterin Elisabeth Guttmann.
220 Menschen pro Tag werden im Häferl mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise versorgt, finden einen Ort sich zu treffen und ein bisschen zu Hause zu fühlen. 's Häferl ist an vier Tagen in der Woche für alle Menschen geöffnet. "An diesen Tagen bieten wir jedem Gast gratis Essen an. Wir verteilen bei Bedarf Kleidung und bieten Raum für soziale Kommunikation und Beratung", erzählt die Köchin, Elisabeth Guttmann. "Wir sind keine Ausspeisung, wir servieren unseren Gästen das Essen, der Unterschied ist uns wichtig!"
Mithelfen immer willkommen
Geld- und Lebensmittelspenden werden dringend gebraucht. Laufend gebraucht werden: Öl, Mehl, Teigwaren, Kartoffeln, Reis, Kaffee, Zucker, Salz, Haltbarmilch und Tee.
Auch "sich selbst spenden" und für die Gäste kochen ist eine Möglichkeit zu helfen.