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Mennel: "Leistungen der FH dürfen nicht klein geredet werden"

Schwarzach - Für ÖVP-Bildungssprecherin Bernadette Mennel zeigt der Prüfbericht des Landesrechnungshofes zur Fachhochschule in verschiedenen Bereichen Optimierungsbedarf auf.

Mennel betont: “Die einzelnen Kritikpunkte sind ernst zu nehmen. Zugleich dürfen die Leistungen der Fachhochschule aber nicht klein geredet werden.”

Der Prüfbericht, so Mennel, attestiert der Fachhochschule nämlich insgesamt eine gute Entwicklung. “Die Fachhochschule Vorarlberg zählt österreichweit zu den Vorreitern, was die Umstellung auf das zweistufige Bachelor-Master-System, vor allem aber auch was die Mobilität der Studierenden betrifft. Für ihre erfolgreiche Internationalisierungsstrategie ist die Fachhochschule mehrfach mit dem Europäischen Qualitätspreis ausgezeichnet worden.”

Bislang hat die Fachhochschule über 1.000 Absolventen hervorgebracht, die vorwiegend im regionalen Umfeld in den Unternehmen untergekommen sind. Mennel betont, dass die FH-Absolventen nach wie vor sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. “Dass technische Studiengänge bei Jugendlichen weniger gut nachgefragt sind, ist generell zu beobachten. Hier werden sicherlich kreative Lösungen im Rahmen des Strategieprozesses zu erarbeiten sein.” Für die ÖVP-Politikerin ist es jedoch unseriös, wenn FP-Klubchef Amann aufgrund von Einzelfällen behauptet, dass die FH am Bedarf der heimischen Wirtschaft vorbei produziere. “Das ist erwiesenermaßen nicht der Fall!”, so Mennel.

Die Verbesserung der Zusammenarbeit an der Schnittstelle zwischen GmbH-Geschäftsführung und Fachhochschulkollegium ist für Mennel eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Weiterentwicklung der Fachhochschule Vorarlberg. Diese Problematik resultiert aus gesetzlichen Vorgaben und sei im Übrigen kein Vorarlberg-spezifisches Problem, sondern betreffe auch alle anderen Fachhochschulen.

Quelle: ÖVP Vorarlberg

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