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Meningitis-Fall in Traiskirchen: Großteil der Asylwerber versorgt

In Traiskirchen kam es zu einem Fall von ansteckender Meningitis
In Traiskirchen kam es zu einem Fall von ansteckender Meningitis ©APA
Nachdem ein Asylwerber des Erstaufnahmezentrums Traiskirchen an bakterieller Gehirnhautentzündung verstarb, ist noch am Donnerstag ein Großteil der Menschen im Lager mit Antibiotika versorgt worden. Bis 22.00 Uhr habe es sich um 1.156 Bewohner und 158 Mitarbeiter gehandelt.
Asylwerber tauschen Identität
Tod durch Meningitis

Dies teilte der Badener Bezirkshauptmann Heinz Zimper am Freitagvormittag mit. Die Medikamente würden “intensiv ausgegeben und angenommen”, betonte der Behördenleiter. Es gebe nach Altersstufen vier verschiedene Kategorien.

Sorgen wegen Meningitis in Traiskirchen

Traiskirchens Bürgermeister Andreas Babler (SPÖ) sagte am Freitag, er artikuliere im Zusammenhang mit dem Meningitis-Fall “berechtigte Sorgen und Ängste der Bevölkerung” ebenso wie als Stadtchef und damit Verantwortlicher für die Einsatzkräfte. Mitarbeiter der Rettungsdienste und der Feuerwehr seien häufig im Lager, erinnerte er.

Bürgermeister: “No comment” zur ÖVP

Zur Kritik von ÖVP-Generalsekretär Gernot Blümel an seiner Person vom Donnerstagabend hielt Babler fest, dass er “zu der parteipolitisch motivierten Inszenierung” keinen weitere Kommentar abgebe.

(apa/red)

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