Melzer steht nach seinen beiden Viersatzsiegen über Fabio Fognini (ITA) und den Deutschen Julian Reister damit plötzlich der Weg ganz weit hinein in das Turnier offen. Zwingt er auch den Federer-Bezwinger in die Knie, wartet im Achtelfinale entweder der Spanier Nicolas Almagro (15) oder der Pole Jerzy Janowicz (24). Danach wegen der frühen Ausfälle von Rafael Nadal (5), Stanislas Wawrinka (11) und John Isner (18) einer aus einem Quartett, in dem der Franzose Benoit Paire (25) der höchstgesetzte Spieler wäre.
Melzer traut sich gegen Stachowski viel zu. “Das war schon eine kleine Sensation gestern, keine Frage. Sergij hat sehr gut gespielt, ganz konsequent sein Serve-and-Volley vorgetragen. Aber Roger hat auch nicht so returniert, wie er es sonst tut. Und wenn ich etwas besser kann, dann returnieren”, gab sich der Niederösterreicher selbstbewusst.
Stachowski habe sicherlich das Spiel, um gut auf Rasen zu spielen, betonte der Deutsch-Wagramer, nachdem er sich mit Coach Alex Waske im Aorangi Park für das spätere Doppel-Erstundenmatch an der Seite von James Blake (USA) eingespielt hatte. “Sergij hat ja auch schon mal einen Titel gewonnen”, erinnerte sich Melzer.
Trotzdem sei es für seinen Gegner nach diesem Sieg nun etwas ganz anderes in der dritten Runde. “Zudem bin ich ja Linkshänder. Keine Frage, es ist für mich eine gute Chance, in die nächste Runde zu kommen”, sagte der Österreicher. “Ich freue mich drauf und bin bereit.”