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Meiningen plant Kirchplatz Neugestaltung

Meiningens Kirchplatz soll neu gestaltet werden.
Meiningens Kirchplatz soll neu gestaltet werden. ©mwe
Meiningen. (mwe) Auf langersehnten Wunsch von Pfarrer Antony Payyapilly und seines Pfarrgemeinderates wurde nun seitens der Gemeinde das Projekt „Neugestaltung des Kirchplatzes“ in Angriff genommen.
Kirchplatz Meiningen


Bgm. Thomas Pinter und der Obmann des Wasser-, Personal- und Friedhofsauschusses GR Eduard Kessler, setzten sich dazu mit dem Planungsbüro Stadt-Land in Verbindung. Das ortskundige Planungsbüro hatte seinerzeit auch die Planungsarbeiten für die Neugestaltung der Schweizerstraße L52 durchgeführt.

Gemeindevertretung beschließt Neugestaltung
In der letzten Gemeindevertretungssitzung wurde nun die Neugestaltung des Kirchplatzes beschlossen.
“Die Gemeindevertretung hat mit 13:3 Stimmen die Neugestaltung des Kirchplatzes beschlossen. Der Mühleweg ist von einem Vermessungsbüro auszustecken und im Anschluss daran ist eine Besprechung mit den Anrainern durchzuführen. Der Beschluss zur Umsetzung der Neugestaltung soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
Die Gemeindevertretung beschließt außerdem die Gemeindeverwaltung zu beauftragen, eine Verordnung über die Neuführung der Gemeindestraße „Winkelstraße“ und eine Verkehrsfreiheit über den neu geplanten Kirchplatz auszuarbeiten. Die Planung wird an das Büro „Stadtland“ vergeben“, so Bürgermeister Thomas Pinter.

Längerfristige Planung
Bereits im Februar dieses Jahres fand die erste gemeinsame Besprechung über eine Änderung des Kirchenvorplatzes mit dem Büro Stadtland statt. Nur rund einen Monat später folgte die zweite Besprechung, ehe es Mitte Juli zur dritten Ausschusssitzung des Wasser,- Personal, und Friedhofsausschusses im Gemeindeamt kam. Dabei wurde der Entwurfsplan wie bereits in der GV-Sitzung, nochmals mit allen anwesenden Mitgliedern ausführlich besprochen und auch auf die Vorteile dieser Umgestaltung für die unmittelbaren Nachbarn hingewiesen. Folgende nächste Schritte wurden dabei festgelegt.

  • Information der Anrainer
  • Kontaktieren der Bezirkshauptmannschaft Feldkirch hinsichtlich der geplanten Änderung des Gemeindestraßenverlaufes
  • Kostenermittlung durch das Büro Stadt-Land
  • Beauftragt werden Pflasterer, Landschaftsgärtner, Schlosser alles in kleinem überschaubaren Rahmen unter Einbindung der Bauhofmitarbeiter
  • Nach Möglichkeit Fertigstellung bis Allerheiligen dieses Jahres

Die Brunnengestaltung und Situierung bleibt noch offen. Die Ausschussmitglieder empfehlen diese Vorgangsweise einstimmig und ersuchen die Gemeindegremien (Vorstand  und Gemeindevertretung) das Projekt dementsprechend in Angriff zu nehmen, damit die Fertigstellung terminlich eingehalten werden kann.
Daraufhin besuchten Pfarrer Payyapilly, GR Kessler und Bürgermeister Pinter die Anrainerfamilien Hager, Gerold Kühne und die Bäckerei Kühne, um sie über die Neugestaltung des Kirchplatzes vor Ort zu informieren. Dabei wurde das Projekt verkehrsfreier Kirchplatz von allen unmittelbaren Anrainern begrüßt.

Anders sieht das GR Thomas Gehl (FPÖ) von der Opposition. „Ich bin nicht dagegen dass der Kirchplatz sinnvoll saniert wird. Mir stößt nur die Art und Weise, wie das ganze Projekt über die Bühne geht bzw. gehen soll sauer auf. Da wird ganz einfach ohne Rücksprache über die Köpfe der Anrainer hinweg entschieden.“
Problematisch sieht  er auch die Verkehrssituation bei einer Verkehrsfreiheit des Kirchplatzes. „Dazu ist der Mühleweg  ganz einfach zu eng. Und die Anrainer sind nicht bereit, der Gemeinde Grund für eine Verbreiterung abzutreten“, so Gehl weiter.

Verzögerung in Sachen Umsetzung
„Der gewünschte Fertigstellungstermin Allerheiligen des Ausschusssitzung des Wasser,- Personal, und Friedhofsausschusses hatte eine zu hohe Erwartungshaltung und ist nicht haltbar“, bringt es der Obmann GR Kessler auf den Punkt.
Nun wird das ganze Projekt Neugestaltung des Kirchplatzes  nochmals überarbeitet. Neben einer nochmaligen Analyse des Platzes, wird auch in Sachen Kosten, veranschlagt  sind zur Zeit maximale 60.000 Euro, über die Bücher gegangen und sogar ein Verkehrsplaner zu Rate gezogen.
„Allerdings soll und muss  hier etwas sinnvolles Entstehen. Und dies kann meiner Meinung nach nicht sein, wenn bei jeder Gelegenheit Autos durch den Kirchplatz fahren. Dieser Ort wird schließlich nicht nur von der Pfarre genutzt, sondern auch von der Volksschule und anderen. Im Wesentlichen ist es ein Gewinn für die ganze Gemeinde, da wir damit endlich auch einen Platz bekommen der für allerlei Ansprüche genutzt werden kann“, so Kessler der wie viele andere auch die Aktion Seitens der Opposition als erste Anzeichen des Wahlkampfes für die GV-Wahlen im kommenden Jahr sieht.

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