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Mehr Sicherheit für unsere Schulkinder

Engagierte Menschen des 3. Bezirks setzen bauliche Maßnahmen durch, damit der Weg in die Schule für die Kleinen sicherer wird.

Frau Berger-Zimmermann bringt ihre Kinder täglich zur Schule. Sie kennt den Weg wie ihre Westentasche und dennoch ist sie immer wieder aufs Neue mit den speziellen Problemen und Schwierigkeiten von Kindern im Straßenverkehr konfrontiert.

“Ich wollte meine beiden Kinder gemeinsam ohne Begleitung in die Schule schicken. So trainierte ich mit beiden den Weg, erklärte ihnen alle Gefahrenstellen und dennoch scheiterte ich mit diesem Vorhaben. An fast allen Straßenübergängen gab es Stellen, die von Volksschulkindern nicht überblickt werden können. Teilweise ist eine Bewältigung des Schulwegs eine reine Glückssache. Auf so viel Glück konnte und wollte ich mich nicht verlassen,” erzählt Bettina Berger-Zimmermann. Deshalb gründete Sie mit anderen engagierten Eltern die Agendagruppe Sichere Schulwege.

Alleine durch die geringe Körpergröße von Kindern ergeben sich in vielen Kreuzungsbereichen gefährliche Situationen. Zum Teil müssen die Kleinen sehr weit auf die Straße vorgehen, um ein kommendes Fahrzeug zu sehen und damit befinden sie sich eigentlich schon im Gefahrenbereich. Die Agendagruppe hat mit Unterstützung der Bezirksvorstehung, der MA 46 und der AUVA viele Gefahrenbereiche entschärft:

Barmherzigengasse/Juchgasse, Nebenfahrbahn: Eine Mülltonne wurde entfernt, damit die Sicht für Fußgänger und Autofahrer besser ist.

Juchgasse: Zusätzlich zum Verkehrsschild “Achtung Fußgänger” wurde eine Achtung-Schulweg Bodenmarkierung angebracht.

Kreuzungsbereich Boerhaavegasse/Juchgasse: Das Vorziehen des Gehsteigs erleichtert das überqueren der Juchgasse und verschafft mehr Übersicht. Gegenüber: Durch das Aufstellen von Pollern wird verhindert, dass Autos den Weg und die Sicht verstellen.

Kreuzungsbereich Eslarngasse/Klimschgasse: Damit AutofahrerInnen früher erkennen, dass hier Kinder unterwegs sind, wurde das Verkehrschild “Achtung Schule” weiter in die Fahrbahn-Mitte gerückt.

“Oft war mühevolle Kleinarbeit notwendig, um dieses Projekt zu realisieren. Dennoch haben wir als Agendagruppe gelernt, wie es funktionieren kann und die Erfolge geben Schwung zum Weitermachen,” so Bettina Berger-Zimmermann. Deshalb wird gleich das nächste Projekt in Angriff genommen: Derzeit arbeitet die Agendagruppe an Vorschlägen zur Verbesserung im Kreuzungsbereich Rennweg/Kleistgasse.

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