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Mehr iPod im Flugzeug

Apple hat mit sechs Fluggesellschaften Verträge abgeschlossen, um ihren Passagieren künftig iPod-Anschlüsse an den Sitzen zur Verfügung zu stellen.

Continental, Delta, Air France, Emirates, KLM und United wollen es künftig ermöglichen, dass die tragbaren MP3- und Video-Player während des Fluges mit Strom versorgt und aufgeladen werden können. Die auf den iPods gespeicherten Videos sollen auf den Monitoren in der Rückenlehne des Vordersitzes angeschaut werden können.

Ab Mitte 2007

Schon ab Mitte 2007 werden Passagiere auf Flügen der entsprechenden Airlines nach und nach entsprechende Anschlüsse vorfinden. Gemeinsam mit der Panasonic Avionics Corporation hofft Apple weitere Fluggesellschaften für iPod-Anschlussmöglichkeiten in Flugzeugen gewinnen zu können.

Generell wird die On-Board-Unterhaltung immer wichtiger. Vor allem Mobilfunkverbindungen während des Fluges gelten in der Branche als Killerapplikation. Zwei Systeme buhlen um die Vorreiterstellung. Während Emirates wie in den „VN” berichtet auf das britische Unternehmen AeroMobile setzt, arbeiten Air France und Ryanair mit OnAir zusammen, einer Technik-Firma mit Hauptsitz in Genf. Beide Unternehmen arbeiten über Inmarsat-Satelliten, die Technik steckt aber noch in den Kinderschuhen. Gleichzeitig telefonieren können wegen der beschränkten Bandbreite vorerst nur fünf Personen gleichzeitig telefonieren.

Dagegen gab es für Internet auf Langstreckenflügen in diesem Sommer einen herben Rückschlag. Das einstige Prestigeprojekt „Connexion by Boeing” wurde eingestampft. Seit der Gründung im Jahr 2000 war der Dienst des Flugzeugbauers aus Seattle nicht profitabel. Unter anderem wurden Flüge von Lufthansa, Japan Airlines und Singapore Airlines per Satellit mit Internet versorgt. Allein die Kunden wollten nicht zehn US-Dollar pro Stunde Internet bezahlen. Auch waren zu wenig Stromanschlüsse in den Fliegern verfügbar.

Internet über den Wolken ost aber nicht tot: Die Handy-On-Board-Systeme wollen zukünftig auch GPRS-Verbindungen ermöglichen.

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