Mehr Autos, weniger E-Mobilität: Neuzulassungen steigen, Elektroautos verlieren an Fahrt

Die Neuzulassungen stiegen um 6,6 Prozent. Bei Elektroautos gibt es jedoch einen Rückgang: Die Zahl der neu zugelassenen Elektro-Pkw sank um 5,1 Prozent. Im Gegensatz dazu verzeichneten konventionell betriebene Pkw einen Anstieg von 6,8 Prozent.

Vorziehkäufe und Fahrzeugkategorien
Der Anstieg der Pkw-Neuzulassungen ist zum Teil auf Vorziehkäufe im Juni zurückzuführen. Ab dem 6. Juli wurden neue Fahrassistenzsysteme für Neuwagen Pflicht, was zu einem Anstieg der Zulassungen führte. Benzin-Pkw und Diesel-Pkw zeigten positive Entwicklungen, während bei alternativ angetriebenen Fahrzeugen gemischte Ergebnisse zu verzeichnen sind. Benzin-Hybride nahmen zu, während Diesel-Hybride einen leichten Rückgang erfuhren.
Verteilung nach Fahrzeughaltern und Marken
Bei den Neuzulassungen entfielen 69 Prozent auf juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften, während 31 Prozent an private Fahrzeughalter gingen. VW führte mit einem Anteil von 15,5 Prozent die Liste der Marken an, gefolgt von Skoda, BMW und Audi. Einige Marken wie Dacia und Toyota verzeichneten Anstiege, während andere wie beispielsweise Tesla Rückgänge erlebten. Automobilimporteure sind grundsätzlich zufrieden, erwarten jedoch aufgrund der Vorziehkäufe keine präzisen Prognosen für das Gesamtjahr und rechnen mit einer stabilen Entwicklung der Neuzulassungen bis zum Jahresende.
(APA/VOL.AT))