Bewerber für die Zahnmedizin müssen auch manuelle Fertigkeiten nachweisen.
Fast 6.000 Bewerber für Medizin in Wien
In Wien sind 5.733 Bewerber für den Test an der Med-Uni angemeldet, in Innsbruck 2.795 und in Graz 2.115. 75 Prozent der Studienplätze sind laut einer Quotenregelung für Personen mit österreichischem Maturazeugnis reserviert, 20 Prozent gehen an Bewerber aus EU-Staaten und fünf Prozent an Kandidaten aus Drittstaaten.
2014 wird es ein zweistufiges Verfahren geben, das auch Persönlichkeitseigenschaften, sozial-emotionale und kommunikative Kompetenzen berücksichtigt – endgültig stehen soll das neue Aufnahmeverfahren dann 2015.
So wird der Test ausgewertet
Bei Kandidaten für das Humanmedizin-Studium trägt der Wissensteil 40 Prozent zum Testergebnis bei, Textverständnis macht zehn Prozent aus und kognitive Fähigkeiten 50 Prozent. Etwas anders sieht es bei Anwärtern auf das Zahnmedizin-Studium aus: Auch bei ihnen trägt der Wissensteil 40 Prozent zum Testergebnis bei. Allerdings absolvieren sie statt des Textverständnis teils Aufgaben zu praktisch-manuellen Fähigkeiten wie einen Drahtbiegetest (22,5 Prozent), der Test für kognitive Fähigkeiten ist kürzer (37,5 Prozent).
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(APA)