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Mayer bestätigte im Wengen-Training Hochform

Der Kärntner ließ im Training ein Tor aus
Der Kärntner ließ im Training ein Tor aus
Matthias Mayer war am Dienstag im ersten Weltcup-Abfahrts-Training in Wengen der Schnellste. Der Olympiasieger aus Kärnten stellte auf der längsten Abfahrt des Weltcups mit 2:36,52 Minuten die Bestzeit auf, ließ dabei jedoch ein Tor aus. Hinter Mayer landeten der Schweizer Lokalmatador Carlo Janka (+0,65 Sekunden) und der Norweger Kjetil Jansrud (0,89) auf den Plätzen zwei und drei.


Der Salzburger Hannes Reichelt wurde Vierter (1,23). Der US-Amerikaner Bode Miller verlor bei seinem Comeback 3,09 Sekunden auf den Trainingsschnellsten und landete auf Rang 27.

Das Dienstag-Training fand auf dem Lauberhorn zwar bei starkem Wind im oberen Streckenabschnitt, aber bei strahlendem Sonnenschein statt. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sind jedoch wenig vielversprechend, starker Wind und Schneefall werden vorausgesagt. Ob das zweite Training am Mittwoch oder Donnerstag in Angriff genommen wird, soll am Dienstagabend entschieden werden.

Mayer bestätigte im Vorfeld der Klassiker in Wengen (Samstag) und Kitzbühel (24. Jänner) seine aktuelle Hochform. “Es war richtig anstrengend, aber der Ski ist gut gegangen. Das sind jetzt die Wochen, die zählen”, meinte Mayer mit voller Entschlossenheit.

Dass er beim Silberhornsprung ein Tor ausgelassen hat, bremste Mayers Freude nicht: “Das war eher ein Umweg als eine Abkürzung.” Mayer hatte zuletzt bei der Abfahrt in Santa Caterina Ende Dezember 2014 Rang zwei belegt, danach hat er u.a. zwei Tage auch gemeinsam mit den ÖSV-Damen trainiert. In Wengen wird der 24-Jährige auch die Kombination am Freitag bestreiten, ein WM-Start in dieser Disziplin ist ebenfalls fest eingeplant.

Reichelt mischt auch heuer auf dem Lauberhorn wieder ganz vorne mit. Dabei war der Kitzbühel-Sieger zum Auftakt “bei weitem nicht am Limit”. Die Abfahrt in Wengen lässt das Herz des Salzburgers jedes Jahr aufs Neue höherschlagen. “Ich komme jedes Mal unglaublich gerne hierher. “Das Panorama und die Abfahrt sind einzigartig”, sagte Reichelt, der zuletzt in Wengen zweimal Zweiter und einmal Dritter war.

Max Franz belegte Rang 17, war danach aber vollauf zufrieden. “Erfreulich, vor allem was meine Fitness betrifft. Das Sommer-Training dürfte gut gewesen sein”, meinte der Kärntner, der im Sommer Seite an Seite mit ÖSV-Superstar Marcel Hirscher an der Fitness gefeilt hatte.

Klaus Kröll hat in der Abfahrt 2011 für den bis dato letzten ÖSV-Sieg in Wengen gesorgt. Vier Jahre später war der Steirer im ersten Training nur 32.. Kröll weiß, dass er im Hinblick auf die WM gute Ergebnisse braucht: “Im Moment hab ich keine allzu guten Karten. Die Rennen in Wengen und Kitzbühel sind deshalb sehr wichtig für mich.”

Auch Romed Baumann (am Dienstag 41.) möchte sich für die WM empfehlen. Allerdings kämpft der Tiroler seit Jahresbeginn mit einem hartnäckigen Virus. “Die Kraft ist noch nicht da, deshalb war’s heute eine Besichtigungsfahrt”, berichtete Baumann.

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