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Maurer bei Berufs-WM

Mit Andreas Mosser aus Fraxern hat sich erstmals auch die Vorarlberger Bauwirtschaft für eine Berufs-Weltmeisterschaft qualifiziert.

Der 20 Jahre alte Star-Maurer – 2001 war er bereits Bundessieger beim Maurer-Lehrlingswettbewerb – konnte jetzt die gesamte österreichische Konkurrenz aus dem Feld schlagen und tritt im Juni in St. Gallen bei der Berufs-WM an. Vor 4 Jahren hatte die Vorarlberger Bauinnung festgestellt, dass unser Bundesland bei den großen Berufs-Wettbewerben einen starken Nachholbedarf hat. Inzwischen mischen die Vorarlberger Jung-Maurer regelmäßig an der Spitze mit. Bei den Österreich-Meisterschaften konnte die Vorarlberger Bauinnung im Vorjahr die Ränge zwei und drei erreichen, und mit Andreas Mosser, dem Bundessieger von 2001, wurde sogar ein außergewöhnlich großes Talent entdeckt. Der Ehrgeiz der Bauinnung war geweckt – nach den Erfolgen bei nationalen Wettkämpfen kommt jetzt der Sprung in die internationale Liga.

Mauern mit eigenem Coach

Wie ein Spitzensportler wird Andreas Mosser von einem ganzen Team gewissenhaft vorbereitet: Mit einem eigenen Mentalcoach, einem persönlichen Betreuer, mit Fachberatern von der Bauinnung und natürlich mit viel Unterstützung seines Arbeitsgebers, dem Götzner Bauunternehmen Wilhelm und Mayer. „Fachliches Können ist natürlich die erste Voraussetzung, noch wichtiger ist aber die mentale Stärke“ meint Andreas Mosser. In der Hektik eines großen Wettbewerbs braucht es viel Kraft, sich in Ruhe auf seine Aufgaben konzentrieren zu können. Immerhin hat Andreas Mosser sein WM-Ticket in einem 22-Stunden-Mauern-Marathon innerhalb von drei Tagen gelöst.

Gugga-Musik und viel Sport
Privat liebt es Andreas Mosser sportlich. Skifahren und Rennradfahren geben ihm die körperliche Kondition, die er für die anstrengenden Wettkämpfe braucht. Sein liebstes Hobby ist allerdings die Guggamusik. Und nach dem Aschermittwoch beginnt bereits wieder das harte Training für die WM im Juni in St. Gallen.

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