Nur sechs zusätzliche Stellplätze wären möglich gewesen. Dafür hätten alle Bäume entfernt werden müssen. Ein kostspieliges Unterfangen, das selbst dem REWE-Konzern (Billa) zu teuer gewesen ist.
Bezirksvorsteher Manfred Wurm: Ich habe den Vorschlag extra von einem Privaten prüfen lassen, damit nicht der Vorwurf kommt, der Magistrat wolle nicht. Und Billa hätte wirklich großes Interesse an einem Kundenparkplatz gehabt.
Dass die sechs Stellplätze nunmehr aus Steuermitteln errichtet werden, kann sich Wurm nicht vorstellen. Wenn dem REWE-Konzern die Parkplätze zu teuer sind, zeigt mir das, dass es wirtschaftlich nicht verantwortbar wäre, für sechs Parkplätze so viel Geld auszugeben, meint der Bezirksvorsteher, der hinzufügt: Im Übrigen bin ich nicht der Meinung, dass wir mit aller Gewalt aus jeder freien Grünfläche in Mauer einen Parkplatz machen sollten.
Damit spielt er auf die Ablehnung eines weiteren Vorschlags der ÖVP-Liesing an, die die Grünfläche zwischen der Apotheke in der Speisinger Straße und der Goetheanistischen Studienstätte den historischen Turnplatz der ehemaligen Maurer Schule zubetonieren möchte, um dort Autos abzustellen. Ein entsprechender Antrag der ÖVP war in der jüngsten Bezirksvertretungssitzung abgelehnt worden.