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Matthews gewann Giro-Etappe zum Montecassino

Michael Matthews gewann die längste Etappe
Michael Matthews gewann die längste Etappe
Zwei Massenkarambolagen kurz vor dem Schlussanstieg der sechsten Etappe haben am Donnerstag einige Favoriten des Giro d'Italia zurückgeworfen. Die größten Profiteure der zur Teilung des Feldes führenden Stürze waren Spitzenreiter Michael Matthews und sein australischer Landsmann Cadel Evans. Matthews gewann den Abschnitt zum Montecassino im Sprint einer Vierer-Spitzengruppe, Evans wurde Dritter.


Die anderen Mitfavoriten auf den Giro-Sieg büßten hingegen 49 Sekunden und zum Teil deutlich mehr ein. Im Gesamtklassement führt der 23-jährige Überraschungsmann Matthews jetzt 21 Sekunden vor Evans. Neuer Dritter mit 1:18 Minuten Rückstand ist der Kolumbianer Rigoberto Uran. Der spanische Sieganwärter Joaquim Rodriguez schied mit fast acht Minuten Verspätung hingegen vorzeitig aus dem Rennen um den Giro-Sieg aus.

Für seinen ebenfalls von einem der Stürze betroffenen Katjuscha-Teamkollegen Giampaolo Caruso ist die Italien-Rundfahrt hingegen ganz vorbei. Der Italiener musste von einem Krankenwagen abtransportiert werden.

Bester Österreicher auf dem mit 257 km längsten Abschnitt war neuerlich Georg Preidler. Der steirische Giant-Profi handelte sich als 45. aber zwei Minuten Verspätung ein, was ihn in der Gesamtwertung auf Platz 27 (+3:14 Min.) zurückwarf. Rund 20 Sekunden nach Preidler fuhr Österreich-Rundfahrt-Sieger Riccardo Zoidl als 48. über die Linie. Der Trek-Profi liegt schon mehr als fünf Minuten hinter Matthews.

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