Das Land kündigte an, die Testungen im Bezirk weiter zu intensivieren und weitet das Testangebot aus. Künftig sind PCR-Tests in Stans, Fügen und Zell am Ziller möglich, in Mayrhofen gibt es weiterhin Antigen-Tests.
PCR-Tests noch bis 21. Februar in Schwaz
Bis 21. Februar sollen die PCR-Tests nun angeboten werden, wobei bei der Kontaktnachverfolgung nicht nur K1-Personen mittels PCR-Test abgestrichen werden, sondern auch K2-Personen. Die PCR-Tests kommen nun deshalb zum Einsatz, um schneller das "für weitere Analysen notwendige Probenmaterial" zur Verfügung zu haben, sagte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes.
Vollsequenzierung der Proben bei Verdacht auf Mutation
Liege im Zuge der ersten Überprüfung, die in einem Tiroler Labor vorgenommen wird, der Verdacht für eine mögliche Coronavirus-Mutation vor, werden die Proben für eine weitere Analyse - der "Teilsequenzierung" - an die entsprechenden Tiroler Labore weitergeleitet. Sollte sich dort der Verdacht auf eine mögliche Mutation erhärten, werden die Proben nach Wien an die AGES bzw. die Akademie der Wissenschaft für eine vollständige - die "Vollsequenzierung - Untersuchung weitergeleitet, erklärte Rizzoli die Vorgangsweise.
Neben dem Bezirk Schwaz wurden am vergangenen Wochenende auch in fünf Osttiroler Gemeinden Schwerpunkttestungen durchgeführt. 2.272 Menschen nahmen in Matrei, Kals, St. Johann in Walde, Oberlienz und Nussdorf-Debant teil, wobei die PCR-Tests 19 positive Testergebnisse lieferten. Im Vergleich zu anderen Gemeinden hatte man hier ein "hohes Infektionsgeschehen" beobachtet, hieß es.
Nachdem seit Montag sogenannte "Eintrittstests" etwa für körpernahe Dienstleistungen gelten, habe das Land auch die Testkapazitäten in den Screeningstraßen erhöht. Am Montag wurden dort über 1.000 Antigen-Tests durchgeführt, zehn Tests brachten ein positives Ergebnis hervor.
(APA/Red)